Keltern -  20.03.2019
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„Vocal Fays“ singen zugunsten des Ambulanten Hospizdienstes Westlicher Enzkreis

Keltern-Ellmendigen. Auch wenn es schon das dritte Benefizkonzert der „Vocal Fays“ zugunsten des Ambulanten Hospizdienstes Westlicher Enzkreis ist, könnten die Besucher im voll besetzten Gemeindehaus der CG Ellmendingen gefühlt noch stundenlang zuhören und sich von den mutmachenden Liedern der 13 junggebliebenen Sängerinnen, begleitet von ihrem Chorleiter Michael Koller am E-Piano und Hans-Christian Mössinger an Percussion und Gitarre, inspirieren lassen.

Das Zusammenspiel stimmt – das stellt auch der ehrenamtliche Hospiz-Vorsitzende Nils Herter im Gespräch mit Martin Lutzweiler vom Pastorenteam der Christlichen Gemeinschaft fest, die ihre Räume bereits zum fünften Mal für den guten Zweck zur Verfügung stellt: „Wir sind sehr dankbar für diesen Abend, es ist für uns ein Heimspiel.“

Schließlich bekomme der Hospizdienst viele seiner für die Betroffenen und Angehörigen komplett kostenlos angebotenen wertvollen Dienste von den Kassen nicht refinanziert, während der Bedarf insbesondere in der nachwirkenden Trauerarbeit immer mehr steige, wie Herter feststellt. In den zehn betreuten Enzkreisgemeinden seien neben dem Mitarbeiterteam 40 Ehrenamtliche im Jahr bei rund 100 Begleitungen im Einsatz – eine Begleitung reiche von wenigen Stunden bis zu mehreren Jahren, verdeutlicht Koordinatorin Heidi Kunz. Der Erlös des Konzerts solle insbesondere den Ehrenamtlichen für Fortbildungen oder Material wie Bücher zum Vorlesen zugute kommen: „Der Dienst kostet viel Kraft. Wenn es den Ehrenamtlichen gut geht, geht es auch den Begleiteten gut.“

Ob mit afrikanisch anmutenden, aber in Wirklichkeit frei erfundenen Silbengesängen ihres Klassikers „Adiemus“, mit Christina Stürmers „Seite an Seite“ oder ihrer eigenen Version des Rockhits „Stairway to Heaven“: Die Sängerinnen Anke Kainka, Beate Schneider, Britta Rawer, Christina Demezzi, Conni Huniar, Daniela Dauth, Denise Schlund, Marion Frank, Samira Brosi, Sibylle Kern, Silke Grötzinger, Simone Berger und Simone Mall sorgen für eine geborgene Atmosphäre.

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Autor: Julian Zachmann