Wenn Marie nicht angeschnallt ist: Kinder auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam machen
Keltern-Dietlingen. Dass man mit Verkehrserziehung nicht früh genug anfangen kann, ist hinlänglich bekannt. So gibt es schon im Kindergarten Projekte, um bereits die Kleinsten an das Thema heranzuführen. Auch die Verkehrswacht Pforzheim-Enzkreis will sich wieder verstärkt diesem Thema widmen.
Insbesondere mit Besuchen in den Kindergärten oder Kitas soll Aufklärungsarbeit betrieben werden. Nachdem das Bundesprogramm „Kinder im Straßenverkehr“ (KiS) in der Region etwas eingeschlafen war, will sich nun Sabrina Berchtold dieser Sache annehmen. Sie ist Oberkommissarin beim Polizeiposten Pforzheim-Brötzingen und selbst Mutter einer Tochter. Seit Kurzem ist sie auch ausgebildete KiS-Moderatorin und will diese ehrenamtliche Aufgabe nun verstärkt wahrnehmen. Eine der ersten Veranstaltungen war am Samstag im evangelischen Kindergarten Blumenwiese in Dietlingen. Hier hatten sich die Erzieherinnen einen Monat lang mit den Kindern auf den „Verkehrswacht-Tag“ vorbereitet und waren dann auch stolz ihr Erlerntes zu präsentieren. Sowohl Sabrina Berchtold und die weiteren Ehrenamtlichen der Verkehrswacht, als auch Carola Nagy, die Leiterin des Kindergartens Blumenwiese waren begeistert von der großen Resonanz. Gekommen waren über 50 Kinder. Spielerisch wurde dafür gesorgt, dass sich schon bei den Kleinsten das richtige Verhalten im Straßenverkehr einprägt. Ein Schwerpunktthema war die Angurt-Pflicht. Anschaulich wurde demonstriert, was mit der angeschnallten und was mit der nicht angeschnallten Puppe „Marie“ bei einem plötzlichen Stopp passiert.
Weitere Informationen zur Verkehrswacht Pforzheim und Enzkreis e.V. unter www.verkehrswacht-pforzheim-enzkreis.de
