Keltern -  21.06.2019
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Winzerhalle in Keltern wird Thema vor dem Verwaltungsgericht in Karlsruhe

Karlsruhe/Keltern. Seit geraumer Zeit schon gilt die WInzerhalle in Keltern als umstrittenes Objekt. Nun soll endlich verhandelt und damit Klarheit in Sachen Vorverkaufrecht geschaffen werden.

Der Termin steht bereits fest: Die Verhandlung ist für den 23. Juli vorgesehen. Dies hat der Vorsitzende Richter am Verwaltungsgericht, Rolf Walz, auf Anfrage der „Pforzheimer Zeitung“ mitgeteilt. Die streitenden Beteiligten, die Gemeinde Keltern einerseits und das Ehepaar Armbruster vom Weingut Weinstein andererseits, warten seit vielen Monaten darauf. In Keltern wird der Ausgang des Verfahrens mit Spannung erwartet, denn um die Ellmendinger Winzerhalle, in der früher groß gefeiert wurde, war es in der zurückliegenden Zeit ruhig geworden. Kein Wunder: Zunächst musste aus Sicherheitsgründen der Festbetrieb in der Winzerhalle eingestellt werden. Mittlerweile ist auch das integrierte Ladengeschäft eingestellt worden.

Die in Auflösung begriffene Winzergenossenschaft wartet seit geraumer Zeit auf ihr Geld, denn sie möchte die Winzerhalle verkaufen. Eigentlich war man mit den Armbrusters schon handelseinig, doch dann trat die Gemeinde Keltern auf den Plan. Die Kommune möchte das Anwesen rasch und umfassend sanieren und deshalb die Winzerhalle selbst erwerben, indem ein Vorkaufsrecht geltend gemacht wird. An diesem Vorkaufsrecht scheiden sich die Geister. Auf Nachfrage der „Pforzheimer Zeitung“ teilten Rita und Rudolf Armbruster mit: „Wir hatten der Gemeinde zwei Vorschläge über eine gemeinsame Nutzung der Winzerhalle unterbreitet. Diese wurden von der Verwaltung und vom Gemeinderat als nicht diskussionsfähig zurückgewiesen.“

Mehr lesen Sie am Samstag, 22. Juni 2019, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: Peter Marx