Königsbach-Stein
Königsbach-Stein -  25.07.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Musikalische Geschichtsstunde beendet Kulturreihe

ÖNIGSBACH-STEIN. Für den Friedrichsbau in Heidelberg ist er verantwortlich, für das Durlacher Gymnasium und wenn vermutlich auch für das Schloss Gottesau in Karlsruhe.

KJohannes Schoch hat seine Spuren in ganz Süddeutschland hinterlassen. Geboren um das Jahr 1550 in Königsbach, gilt er auch heute noch als die berühmteste Persönlichkeit, die der Ort je hervorgebracht hat.

Der Steiner Komponist Roman Rothen hat sich überlegt, wie die Kindheit des berühmten Baumeisters wohl ausgesehen haben könnte. Entstanden ist eine kurzweilige Geschichte mit viel Musik, spannenden Wendungen und einer Menge Lokalkolorit. Eine Geschichte, die Rothen und seine Frau Ulrike zusammen mit dem Jugendchor Stein Eisingen, der Sprecherin Dagmar Brade und ihren Musikschülern im Rahmen der Reihe „Kultur im Ort“ zur Aufführung bringen. Knapp 50 Mitwirkende stehen auf der Bühne der Steiner Heynlinschule und erzählen, wie der junge Schoch unter einer Brücke einen geheimen Eingang zu einem mysteriösen Tunnel findet, der vom Königsbacher Schloss zur Kirche hinaufführt.

Das Publikum hört aufmerksam zu und spendet tosenden Beifall. Als sich die Mitwirkenden nach gut einer Stunde verbeugen, geht nicht nur die Aufführung zu Ende, sondern auch die Reihe „Kultur im Ort“ – zumindest für dieses Jahr. Eine Fortsetzung ist geplant. Die Hauptorganisatoren Michaela Bruder und Ernst Fuchs sind sehr zufrieden. Das Angebot werde immer vielseitiger, erstmals hätten sich auch mehrere Privatpersonen beteiligt.

Autor: rol