Aus dem Maulbronner Ratsaal: Chancen auf Waldkindergarten in Maulbronn
Maulbronn. Die Chancen auf einen Waldkindergarten in Maulbronn stehen gut. Darauf hat der Maulbronner Bürgermeister Andreas Felchle auf der jüngsten Ratssitzung hingewiesen. Peter Wilhelm, der Fraktionsvorsitzende der Liste Mensch und Umwelt (LMU) hatte aus dem Gremium nachgefragt, zumal die LMU bereits im Zuge der Haushaltsplanungen gefordert hatte, Mittel für diesen Zweck einzustellen. Felchle teilte mit, dass der Verein für Umweltbildung und Naturerfahrung Araneus, der auch schon in Mühlacker einen Waldkindergarten betreibt, Interesse an solch einem Projekt zeige.
Auch ein Platz für die mögliche Einrichtung sei schon gefunden. Anfang November wolle Araneus bei einer Veranstaltung in Maulbronn über seine Vorstellungen informieren und gleichzeitig das Interesse an dem Projekt ausloten, sagte der Rathauschef und betonte: „Die organisatorischen Voraussetzungen für einen Waldkindergarten oder Naturkindergarten, wie es heute heißt, sehen gut aus.“ Der Naturkindergarten benötige keine allzu umfangreiche räumliche Infrastruktur und sei auch nicht so kostenintensiv wie eine normale Betreuungseinrichtung. Es fielen aber dennoch wie bei jedem Kindergarten Personalkosten an. Den daraus resultierenden Abmangel, den die Stadt zu tragen hat, taxiert Felchle auf rund 80000 Euro.
Zwei Revierförster sind künftig für den Wald bei Maulbronn zuständig. Um den Kommunalwald (Westlicher Stromberg) wird sich künftig Ulrich Klotz kümmern, der auch noch das Revier in Knittlingen betreut. Für den Staatswald rund um die Klosterstadt ist in Zukunft Benedikt Trefzer zuständig. Mehr über die Kommunalpolitik in Maulbronn lesen Sie am Samstag, 28. September, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker “ oder im E-Paper auf PZ-news.