Maulbronn
Maulbronn -  20.02.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Erster Doppik-Haushalt wird dem Maulbronner Rat präsentiert

Maulbronn. Die Umstellung der Haushaltssatzung einer Kommune samt Haushaltsplan von der Kameralistik auf das Doppik-System ist gewöhnungsbedürftig. Das haben nun auch die Mitglieder des Maulbronner Gemeinderats feststellen können. Am Mittwochabend wurde das erste Zahlenwerk in neuer Form für das Jahr 2020 dem Ratsgremium präsentiert.

Dabei weist der vorläufige Etat der Klosterstadt ein negatives Gesamtergebnis von rund 440000 Euro auf. Den ordentlichen Erträgen von rund 14,8 Millionen Euro im Ergebnishaushalt stehen ordentliche Aufwendungen von 15,2 Millionen Euro entgegen. „Das ist aber ein Defizit, das nicht weh tut und mit dem wir leben können“, betonte Bürgermeister Andreas Felchle, der in der Ratssitzung das Haushaltspapier erläuterte, weil Stadtkämmerin Anja Klohr noch in Elternzeit ist. Dennoch hat Klohr das Doppik-Zahlenwerk für 2020 erstellt und erhielt dafür viel Lob sowohl vonseiten der Stadtverwaltung als auch aus den Reihen des Gemeinderats. „Maulbronn hat einen hohen Standard, was die Infrastruktur anbelangt, und ist auch finanziell gut aufgestellt. Auch wenn wir nicht gerade im Geld schwimmen“, hielt Felchle fest und kündigte an, dass trotz des Defizits keine Gebühren erhöht würden. Mehr über den neuen Maulbronner Haushaltsplan für 2020 lesen Sie am Freitag, 21. Februar, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Peter Hepfer