Interessensgruppe Neues Wohnen 5.0 trifft sich zum Austausch im consilio
Mühlacker/Enzkreis. Geeigneter Wohnraum ist vielerorts im Enzkreis rar. Insbesondere gilt das für Menschen, die individuelle Bedürfnisse haben und Unterstützung brauchen. Neben Geringverdienern sind das vor allem auch ältere Bürger, die sich Gedanken darüber machen, wie ihr Lebensabend aussehen soll, wie sie künftig leben wollen und, in welchen Wohnformen dies umsetzbar ist.
Doch die Aussichten – gerade in Mühlacker – sind nicht allzu rosig. Erst vor wenigen Wochen hatte Gerd Schulz, der Geschäftsführer der „Gemeinnützigen Service und Integrationsgesellschaft Enzkreis“ (GSI) den Mangel an sozialem Wohnungsbau in der Stadt moniert. Untätig ist die Stadtverwaltung in den vergangenen Jahren aber auch nicht gewesen – nur lief einiges nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte. Festmachen lässt sich das etwa am von der Stadtbau Mühlacker GmbH betreuten Projekt in der Stuttgarter Straße 53 bis 55. Hier soll ein Haus entstehen, in dem mehrere Familien Wohnraum finden. Doch seit dem Spatenstich im Herbst 2018 stockt das Vorhaben. Ähnlich verhält es sich mit einer weiteren geplanten Baumaßnahme an der Lienzinger Straße. Ein Grund mehr für die Mitglieder der Interessensgruppe Neues Wohnen 5.0, die sich vor Kurzem im Mühlacker consilio getroffen haben, um etwas zu bewegen und ihr künftiges Leben selbstgestalterisch in die Hand zu nehmen. Beraten und unterstützt wird die Gruppe bei jährlich insgesamt vier Terminen von der DRK-Wohnberatung im Enzkreis. Als Ziel könnten sich die Gesprächsteilnehmer etwa Ergebnisse in Form einer Hausgemeinschaft, einer Wohngemeinschaft oder sogar in Form einer Pflegegemeinschaft vorstellen. Mehr über die Interessensgruppe in Mühlacker lesen Sie am Samstag, 5.Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.