Mühlacker
Mühlacker -  29.12.2022
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Ministerin lobt Sanierungswillen der Gebäudeeigentümer in Lienzingen

Mühlacker-Lienzingen. CDU-Politikerin Nicole Razavi bewertet erste Ergebnisse der Städtebauförderung in Mühlackers Stadtteil - und ist sehr angetan von dem, was sich getan hat.

Ein aktuelles Beispiel für Sanierungen steht an der Herzenbühlstraße in Lienzingen: Das Kulturdenkmal, das hier modernisiert wird, ist einst im Jahr 1608 errichtet worden.
Ein aktuelles Beispiel für Sanierungen steht an der Herzenbühlstraße in Lienzingen: Das Kulturdenkmal, das hier modernisiert wird, ist einst im Jahr 1608 errichtet worden. Foto: Günter Bächle

Lob für die Sanierungsbereitschaft der Gebäudeeigentümer im historischen Ortskern von Lienzingen kommt vom zuständigen Ministerium in Stuttgart. Nicole Razavi (CDU), Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, antwortete entsprechend auf ein Schreiben des Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Mühlacker Gemeinderat, Günter Bächle. Er hatte über den Erfolg des im Frühjahr 2022 abgeschlossenen erste Sanierungsgebietes für den Ortskern Lienzingen berichtet und gleichzeitig den Bedarf an einer daran anschließenden Neumaßnahme betont.

„Es freut mich sehr, dass die Finanzhilfen der Städtebauförderung maßgeblich und nachdrücklich dazu beigetragen haben, den historisch geprägten, wertvollen Ortskern in Lienzingen zu bewahren und gleichzeitig behutsam weiterzuentwickeln“, so Razavi. Dies sei auch der herausragenden Mitwirkungsbereitschaft der Privateigentümerinnen und -eigentümer zu verdanken.

Weit über 50 private Modernisierungsvereinbarungen habe die Stadt zum Abschluss bringen und damit den Fortbestand der zahlreichen Kulturdenkmäler und stadtbildprägenden Gebäude sichern können, unterstrich die Ministerin.

Mit diesem umfangreichen Bündel an öffentlichen und privaten Baumaßnahmen stehe die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme in dem Mühlacker Ortsteil, für die der Stadt 2,9 Millionen Euro vom Land an Zuschüssen bewilligt worden seien, beispielhaft für den Erfolg der Städtebauförderung. Seit mehr als 50 Jahren unterstütze sie unsere Städte und Gemeinden bei ihrer zukunftsfähigen Weiterentwicklung und ermögliche den Kommunen durch die vergleichsweise langen Laufzeiten die Chance, auf individuelle Herausforderungen vor Ort und sich ändernde Rahmenbedingungen zu reagieren.

Für die weiterhin bestehenden städtebaulichen Missstände im Ortskern bestehe selbstverständlich die Möglichkeit, dass die Stadt ein neues Sanierungsgebiet beantrage. Das ist nach Angaben der CDU-Gemeinderatsfraktion inzwischen geschehen. Einstimmig habe der Gemeinderat, so die Fraktion in einer Mitteilung, diesen Antrag für 2023 gestellt. Die Ministerin in ihrem Brief an Günter Bächle:

„Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz für die Erhaltung unserer historisch wertvollen und identitätsstiftenden Bausubstanz im schönen Lienzingen“, schreibt Razavi.

Autor: pm