Siegreich: Motorsportler Udo Roller aus Lomersheim distanziert Konkurrenz
Mühlacker-Lomersheim/Bopfingen. Udo Roller vom RKV Lomersheim war auf seinem RS-BMW M140i xDrive beim Slalom des MSC Aalen und MSC Aalen-Reichenbach in seiner Klasse G1 siegreich. Zweiter wurde auf der Strecke in Bopfingen Jürgen Lederer auf seinem Audi TTRS vor Karl Georg Stapf auf seinem Ford Focus RS. „Ich liebe die Kartbahn in Bopfingen. Ich habe dort – egal mit welchem Auto – immer gute Ergebnisse eingefahren. Besonders die Steilkurve den Berg hinauf macht Spaß“, strahlte der Lomersheimer schon vor dem Start.
Roller hatte eigentlich für die modifizierte Klasse F11 gemeldet, weil lange keine Nennungen in seiner Klasse vorhanden waren. Am Ende waren doch noch späte Nennungen gekommen und der RKVler sattelte wieder um in seine gewohnte Klasse G1. Zum Auftakt des Rennens ging er auch als Erster an den Start und machte mit der neuen Tagesbestzeit von 53,75 Sekunden Druck auf die nachfolgenden Fahrer. Lederer konnte mit 56,49 Sekunden am dichtesten dranbleiben, gefolgt von Stapf mit 59,98 Sekunden. Durch den Wettbewerb mit zwei Veranstaltern, durften sogar vier Wertungsläufe gefahren werden. „Bei vier Durchgängen kannst Du alles verlieren oder womöglich als schneller Fahrer auch die drei Sekunden eines Pollerfehlers rausfahren“, erläutert Roller das leicht geänderte Reglement.
Im ersten Slalom-Wertungslauf legte Roller mit neuer Tagesbestzeit von 53,56 Sekunden erneut vor und Lederer blieb mit 55,49 Sekunden weiter dran, während Stapf (59,52) weiter auf Platz drei rangierte. In den Folgeläufen änderte sich nichts an der Dominanz von Rollers RS-BMW M140i xDrive und mit drei weiteren fehlerfreien Läufen (53,68/54,06/53,48 Sekunden) ließ der RKVler nichts mehr anbrennen und verwies Lederer im Audi TTRS (55,98/55,42/55,01 Sekunden) und Stapf im Ford Focus RS (59,01/58,75/59,14 Sekunden) deutlich auf die Plätze zwei und drei. „Auch wenn der Vorsprung sehr klar ausgefallen ist, habe ich im letzten Lauf die Gasse abgeräumt und bin dann wegen der 15 Strafsekunden weit hinten gelandet“, zeigte sich Roller mehr als glücklich über den deutlichen Sieg mit über sieben Sekunden Vorsprung.
Als nächstes geht es für den 52-jährigen Udo Roller und seinen RS-BMW M140i xDrive zum Slalomwochenende auf den Flugplatz nach Mainz-Finthen mit neuer Streckenführung. Auch dort hofft er auf ein gutes Ergebnis.