Deftige Schmankerln und viele Waren: So war es beim Stoppelmarkt in Neuenbürg
Neuenbürg. Sonnenstrahlen, zufriedene Gesichter und ein vielfältiges Angebot prägten den 19. Stoppelmarkt in Neuenbürg. Deshalb schlängelten sich bereits kurz nach der Eröffnung zahlreiche Menschen durch die historischen Gassen.
„Viel besser hätten wir es nicht treffen können“, sagt Helmut Fohler und blickt gen Himmel. Zusammen mit seiner Frau nutzte er die Sonnenstrahlen für einen Besuch auf dem Stoppelmarkt. „Wir kommen seit vielen Jahren hier her und nutzen das umfangreiche Angebot“, erklären die beiden. In diesem Jahr haben sie sich mit einem neuen Korb eingedeckt.
„Uns ist es wichtig, dass wir den Besuchern eine gute Mischung an Waren präsentieren“, so Viktoria Rein vom Verkehrs- und Kulturamt Neuenbürg. Zusammen mit Ramon Kurbatfinski vom Ordnungsamt ist sie für den Ablauf zuständig. Laut Rein sind zahlreiche Beschicker seit Jahren eine feste Größe auf dem Markt. Insgesamt 60 Stände sind in diesem Jahr vertreten. Erstmals mit dabei sind Christian Gromm und Michael Fabry vom Kraftkernwerk. Zusammen mit Kerstin Höffner bieten sie Hanfsamen aus Keltern an. „Die Nachfrage nach solchen Superfood-Produkten ist groß“, freuen sie sich über die positive Resonanz.
Ebenso zufrieden zeigt sich Andrea Müller. Sie vertreibt umweltschonende, in Handarbeit gefertigte Duschseifen. Einige Meter weiter staunen einige Kinder über die aus Bambusholz gefertigten Tiere von Thomas Hensler. Aus der Sicht von Hensler ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen und ausgefallene Produkte zu präsentieren. „Wir müssen das anbieten, was gesucht wird“, erklärt er. Zwischen den Ständen sind immer wieder lobende Worte zu hören. „Im Gegensatz zu anderen Märkten gibt es hier keinen Ramsch“, ist Michael Weber aus Keltern über die herbstlich-bäuerlichen und kunsthandwerklichen Produkte beeindruckt.
Eine Institution auf dem Markt ist Jürgen Agler. Mit seinen Vorführungen unterschiedlichen Gemüseschäler zieht er die Massen seit Jahren an. „Wo sonst als auf solchen Märkten kann ich die Produkte testen“, sagt Jakob Kleiner aus Karlsbad.
Über 200 Käsesorten gibt es beim „Käsbär“. Deshalb sind die Mitarbeiter mit dem Herstellen von Nachschub auf den Probiertellern bestens beschäftigt. Bei Wolfgang Huber gibt es über 20 Saftsorten zu testen. Deftige Schmankerl gab es beim Bergwerksverein und dem Frauensingkreis Arnbach.
Bereits um 11 Uhr hatte Christine Danigel, zweite stellvertretende Bürgermeisterin in Neuenbürg, den Markt offiziell eröffnet. Für die musikalische Eröffnung sorgte Noah Gerlach mit einem virtuosen Trommelwirbel am Schlagzeug.