Flammen schlagen aus Fenster einer Dachwohnung in Neuenbürg
Neuenbürg-Waldrennach. „Es ist dem entschlossen Eingreifen des ersten örtlichen Trupps zu verdanken, dass das Feuer nicht auf den Dachstuhl übergriff“, ist sich Manfred Wankmüller, Kommandant der Neuenbürger Feuerwehr, sicher. Denn beim Eintreffen der Einsatzkräfte beim Zweifamilienhaus in der Höfener Straße in Waldrennach hätten bereits offene Flammen aus dem Fenster der Dachgeschosswohnung geschlagen. „Ich bin mir sicher, keine fünf Minuten später hätten die Flammen den Dachvorsprung erfasst“, meint er.

Anwohner hatten das Feuer in der Nacht auf Samstag gegen 1 Uhr bemerkt und die Feuerwehr verständigt, die Bewohner des Hauses hatten sich selbst in Sicherheit bringen können. Das Feuer war laut Wankmüller in der Küche im Bereich der Küchenzeile ausgebrochen, hatte aber auf nahezu die ganze Wohnung übergegriffen. Sieben Fahrzeuge und 45 Einsatzkräfte waren vor Ort. Durch den „beherzten und schnellen Innenangriff“ der Abteilung Waldrennach konnte das Feuer schnell gelöscht werden.












Doch es gab noch ein weiteres Problem: „Auf dem Dach verläuft eine Strom-Freileitung“, so Wankmüller. Deshalb habe man erst auf die EnBW warten müssen, die den Strom abstellte. „Erst dann konnten wir mit der Drehleiter übers Dach und mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern suchen“, so Wankmüller. Der Notdienst-Mitarbeiter betreut laut dem Kommandanten ein „riesiges Gebiet“ und musste von Loffenau anfahren. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar. caw