Fuchsräude für Hunde gefährlich
Neuenbürg-Waldrennach. Die Jäger aus dem Jagdrevier 2 in Neuenbürg empfehlen, in nächster Zeit besonders auf den eigenen Hund aufzupassen.
Der Grund: Die hochansteckende Fuchsräude kann auch auf Hunde übertragen werden. In Waldrennach sei bereits ein erkrankter Fuchs geschossen und ein weiterer durch eine Wildkamera eindeutig als erkrankt erkannt worden.
Die Räude ist eine parasitäre Hauterkrankung, die durch Milben verursacht wird. Die Erkrankung löst einen starken Juckreiz aus und es bilden sich gerötete Stellen. Dabei kratzt und beißt sich das betroffene Tier die Haut ab – es kommt zu starkem Haarausfall und Krustenbildung auf der Haut.
Auch wenn die Krankheit hauptsächlich bei Füchsen auftritt, können sich auch Hunde anstecken, wie das Jagdrevier Neuenbürg 2 mitteilt. Es wird empfohlen, Hunde an der Leine zu führen. Weil die Krankheit bei Füchsen oft tödlich verläuft, sollten Hunde bei Anzeichen von starkem Juckreiz sofort zum Tierarzt gebracht werden.
Zuvor seien schon bei der Fuchswoche, die immer zum Ende der Jagdzeit veranstaltet werde, in Arnbach von zwölf erlegten Füchsen zwei mit der Infektion befallen gewesen.