HC Neuenbürg: Mit Rückenwind ins erste Oberliga-Heimspiel
Neuenbürg. Dem HC Neuenbürg ist auch beim Start in die zweite Spielrunde der Oberliga Baden-Württemberg wieder ein echter Husarenstreich geglückt. Ohne die gesperrten beziehungsweise verletzen Leitwölfe Marco Langjahr und Kapitän Marius Angrick haben die „Foxes“ bei H2Ku Herrenberg einen hoffnungslosen 7:15-Pausenrückstand bzw. einen 12:20-Rückstand in der 41. Minute in einem furiosen letzten Spieldrittel noch in einen 27:26-Sieg gedreht. Es war eine von Felix Kracht gesteuerte Willensleistung, vor allem auch mit der Erkenntnis, dass man auf dem Buchberg mit Nils Pollmer, Mattes Meyer und Mile Matijevic im Tor auch wieder bei den Neuverpflichtungen ein überaus glückliches Händchen hatte.
Die im Finale in Herrenberg neu aufgeflammte Aufbruchstimmung gilt es nun am Samstag ins erste Heimspiel zu übertragen. Marco Langjahr muss noch den letzten Spieltag seiner Sperre absitzen, Marius Angrick wird weiterhin verletzt fehlen und auch hinter dem Einsatz von Timo Bäuerlein steht noch ein Fragezeichen. Dafür werden sich Kevin Langjahr und Julian Frauendorff nach ihren langwierigen Verletzungen erstmals wieder dem auf 100 Zuschauer beschränkten eigenen Anhang präsentieren und auch die Neuverpflichtungen haben sich ja noch nicht den Fans vorgestellt.
Mit dem TSV Heiningen kommt am Samstag ein Aufsteiger in den Fuchsbau. Der im Kreis Göppingen am Fuße der Schwäbischen Alb beheimatete Liganeuling ist in der Südgruppe der Württemberg-Liga mit einem überragenden Punkteverhältnis von 42:2 Zählern Meister geworden. Dass die Württemberger mit einer 30:32-Heimniederlage gegen den TV Weilstetten in die neue Liga gestartet sind, macht die Aufgabe der Neuenbürger am Samstag mit Sicherheit nicht einfacher.