Neuenbürg
Neuenbürg -  08.03.2020
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HC Neuenbürg chancenlos: Vierte Niederlage in Folge lässt Foxes in der Tabelle abrutschen

Neuenbürg. Am Ende war es deutlich: Mit 28:38 (18:21) musste sich der HC Neuenbürg in der Oberliga der TSG Söflingen geschlagen geben. Somit werden die Foxes in der Tabelle nach unten durchgereicht, stehen nun auf Rang neun. In der Neuenbürger Stadthalle bestimmte Söflingen, das sich als Tabellenvierter noch Chancen auf den Aufstieg ausrechnet, von Beginn an das Geschehen. Nach sechs Minuten führten die Gäste bereits mit 5:2.

Ausgleich schnell dahin

Noch konnten die personell gebeutelten Gastgeber jedoch Paroli bieten. Gegen Söflingens offensiv ausgerichtete 3-2-1-Deckung nutzten vor allem der wendige Timo Bäuerlein sowie Linksaußen Jonas Kraus immer wieder die sich bietenden Freiräume zu eigenen Treffern, wobei Letzterem in der 18. Minute per Strafwurf der einzige Ausgleich der Partie zum 12:12 gelang. Doch leichte Ballverluste, die zu Kontertoren führten, ließen den HCN binnen drei Minuten wiederum mit 12:15 in Rückstand geraten.

Kraft lässt nach

Nach dem 18:21 zur Halbzeit mussten die Foxes wie schon zuletzt ihrem kraftraubenden Spiel gegen einen körperlich robusten Gegner in Durchgang zwei Tribut zollen. Zwar konnten die Enztäler die sich anbahnende Niederlage bis zum 25:29 in der 45. Minute noch in Grenzen halten, doch dann brachen beim HC Neuenbürg sämtliche Dämme. Der zusammen mit Schutterwald wurfgewaltigste Angriff der Liga baute nun seinen Vorsprung Tor um Tor bis zum Spielende aus. Mit dem 38:28 nahm die TSG Söflingen erfolgreich Revanche für die im Hinspiel erlittene Heimniederlage (22:24). HCN-Torhüter Florin Panazan, der einen gebrauchten Tag erwischte, verließ völlig entnervt sein Gehäuse.

Zu inkonsequent in der Abwehr

„Immer, wenn wir im Angriff erfolgreich waren, haben wir im Gegenzug einen Treffer kassiert“, ärgerte sich nach Spielende Trainer Erkan Öz, dem nicht nur die vielen vergebenen „Freien“ von außen missfielen, sondern auch die fehlende letzte Konsequenz seiner Abwehrspieler. Zudem haderte er mit der seiner Meinung nach oft ungleichen Auslegung der beiden Schiedsrichter Felix Gorenflo und Frank Mangold, was die Zeitstrafen anbelangt.

Autor: pz