HC Neuenbürg muss auswärts in Knielingen auf der Hut sein
Neuenbürg. Mit 20:20 Punkten weist der HC Neuenbürg in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg zwar auch nach der Heimniederlage gegen den TV Großsachsen noch ein ausgeglichenes Punktekonto auf. Doch nach dem überraschenden Sieg der HSG Konstanz II in Schwäbisch Gmünd hat sich die Distanz zur heißen Zone wieder auf vier Punkte verringert. Da heißt es also für die „Foxes“, weiter wachsam zu sein.
Denn bei der Ausgeglichenheit der Liga sind die Puffer zu den Abstiegsrängen schnell verspielt. Schon aus diesem Grunde gilt es, aus den beiden anstehenden Schlüsselspielen – zunächst am Samstag beim TV Knielingen und das Wochenende darauf im Heimspiel gegen die HSG Konstanz II – möglichst das Punkteoptimum zu ergattern.
Der erste Schritt dazu dürfte beim TV Knielingen nicht leicht fallen. Auch beim Aufeinandertreffen in der Vorrunde lieferte man sich auf dem Buchberg ein Kopf-an-Kopf-Duell, das Neuenbürg letztendlich noch deutlich mit 35:31-Toren für sich entschied – obwohl die Partie fünf Minuten vor dem Abpfiff noch 30:30 remis stand.
Dass es Knielingen nach neun Niederlagen und mit zehn Punkten Rückstand zum rettenden Ufer schwer haben wird, eben dieses noch zu erreichen, macht die Aufgabe des HCN im Karlsruher Westen sicher nicht einfacher. Denn Geschenke sind in diesen Nachbarschaftsduellen schon seit Jahrzehnten nicht drin.
Beim HCN hat man zuletzt gegen Großsachsen eine recht ordentliche Anfangsphase gesehen. Doch im Spielverlauf zeigte sich, dass die verletzungsbedingten Probleme, die Vedran Dozic in seinem Kader noch immer hat, nicht wegzuwischen sind. In dieser Hinsicht werden sich auch jetzt keine wesentlichen Änderungen ergeben. Lediglich Jonas Kraus, der zuletzt nach noch nicht auskurierter Krankheit nur eine Stunde Bankdrücker war, kann in Knielingen wieder mit auflaufen.