Neuenbürg
Neuenbürg -  12.03.2021
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HC Neuenbürg verpflichtet Perspektivspieler und Co-Trainer

Neuenbürg. Wie geht es in der baden-württembergischen Handball-Oberliga weiter, nachdem die Verbands-Verantwortlichen vor einigen Wochen die aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochene Saison 2020/2021 für beendet erklärt haben? Sämtliche 18 Vereine wurden dieser Tage vom Verband angeschrieben, ob Interesse bestehe, an einem Aufstiegs-Turnier in die Dritte Liga. Die PZ wollte wissen, wie sich der einzige Vertreter des Handballkreises Pforzheim, der HC Neuenbürg 2000, entschieden hat. „Wir werden nicht daran teilnehmen, da wir derzeit überhaupt nicht wissen, wo wir sportlich stehen, nachdem wir seit fünf Monaten kein Mannschaftstraining mehr durchführen konnten“, erklärte hierzu HCN-Vorsitzender, Rainer Sorg. Er fügte hinzu, dass man sich nach gut einem Jahr der Liga-Zugehörigkeit zuerst einmal stabilisieren müsse. Der Blick der „Foxes“ ist deshalb bereits auf die kommende Saison und die damit eingehende Vorbereitung ab Anfang Juli gerichtet.

Da seitens der Kommune geplant ist, in den Sommerferien den durch Wasserschaden entstandenen defekten Boden in der Stadthalle auszuwechseln, geht es für die HCN-Verantwortlichen, die in die Auswahl des neuen Geläufs mit eingebunden sind, erneut darum, nach alternativen Trainingsmöglichkeiten zu suchen.

Im sportlichen Sektor werden unterdessen von den Enztälern Nägel mit Köpfen gemacht. Zur Verstärkung des Trainerteams um Erkan Öz hat Neuenbürg seinen früheren Spieler Vedran Dozic unter Vertrag genommen.

Der Trainerschein-Inhaber war zuletzt als Jugendtrainer für den Badischen Handballverband tätig. Er betreute die Landesauswahl des Jahrgangs 2005.

Da Vedran Dozics Bruder Jasmin seit geraumer Zeit als Spielertrainer der 1b fungiert, wird die Verzahnung der beiden HCN-Männerteams mit Sicherheit eine weitere Optimierung erfahren.

Jedoch auch der Spielerkader der „Foxes“ nimmt weiter Konturen an. So bestätigt deren Sportlicher Leiter, Marco Langjahr, die Verpflichtung von Perspektivspieler Tim Siedelmann. Der 21-Jährige, der bei der SG Pforzheim/Eutingen ausgebildet wurde, kommt vom Verbandsligisten TV Ispringen auf den Buchberg. Er ist für die Linksaußen-Position vorgesehen, kann aber auch im Rückraum eingesetzt werden. In der abgebrochenen Saison 2020/21 brachte es der talentierte Rechtshänder in vier Begegnungen auf stolze 30 Tore.

Autor: Gerd Biesinger