Handball-Badenliga: HC Neuenbürg mit starker Abwehrarbeit gegen SG Pforzheim/Eutingen II
Neuenbürg. Nur wenig mehr als zehn Minuten war das Pforzheimer Kreisderby zwischen dem HC Neuenbürg und der SG Pforzheim/Eutingen II in der Handball-Badenliga der Männer ein Duell auf Augenhöhe. Dann setzte sich mehr und mehr die größere Qualität der Gastgeber durch, die einen 33:19 (16:10)-Erfolg feierten.
„Hier kann man unter die Räder kommen, der HC Neuenbürg ist eine gute Mannschaft“, zeigte sich Gäste-Trainer Carsten Lipps am Ende als fairer Verlierer. Allerdings fehlten bei Pforzheim Sebastian Melcher und Paul Lupus, die gestern in der ersten Mannschaft benötigt wurden. Aber auch der HCN konnte nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen, weil sich Kevin Langjahr im Abschlusstraining einen Bänderriss am Sprunggelenk zugezogen hatte – ausgerechnet beim Fußball.
Während bei der SG lediglich Michael Gerlich und Dominik Brath (je 5 Treffer) Torgefahr ausstrahlten, zeigten die Enztäler eine geschlossene Mannschaftsleistung, fast jeder Akteur traf.
Neuenbürg stützte sich auf eine stabile Abwehr mit einem im zweiten Durchgang sehr guten Torhüter Findan Krettek. „Der Schlüssel für den in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg, war eindeutig unsere gute Abwehrarbeit“, freute sich HCN-Coach Erkan Öz. Timo Bäuerlein führte im Angriff glänzend Regie, die Rückraumschützen Marco Langjahr und Julian Frauendorff waren torgefährlich und Jonas Kraus ein hundertprozentiger Siebenmeterschütze. Als der HC Neuenbürg nach der 16:10-Pausenführung auf 20:11 erhöhte, war die Messe frühzeitig gelesen und die Enztäler konnten Stammspieler für die kommenden schweren Aufgaben schonen.