Jazz-Musiker Studnitzky aus Neuenbürg startet spannendes Musikprojekt
Berlin/Neuenbürg. Die Entstehung war alles andere als geplant und strukturiert. „Aber wir finden das Projekt und die Zeiten zu außergewöhnlich, um marktübliche Vorläufe abzuwarten.“ Das sagt der aus Neuenbürg stammende Wahl-Berliner Jazz-Musiker Sebastian Studnitzky.

Er hat das Multi-Genre-Projekt Ray mitgegründet. Es bringt Musikerinnen und Musiker aus der Ukraine und Deutschland zusammen und veröffentlicht – ebenso ziemlich Hals über Kopf – an diesem Freitag die Debütsingle „Chuyesh“, zu hören auf allen gängigen Streaming-Plattformen: ein ganz eigener Mix aus Breakbeat, ukrainischen Ethno-Sounds, Jazz und Lullaby.
Fesselnde musikalische Reise
Die Single entstand während einer kontinuierlichen Zusammenarbeit – kriegsbedingt teils online –, bei der jedes Mitglied seinen Hintergrund und seine Fähigkeiten eingebracht hat. Das Ergebnis ist eine fesselnde musikalische Reise, die die Kreativität und Musikalität der Gruppe unter Beweis stellt. Live kombiniert das Quartett seinen elektro-akustischen Sound mit Visuals, oder auch mal kombiniert mit dem zeitgenössischen Tanz der Apache Crew.
Ray besteht noch aus Andrii Pokaz (Klavier und Elektronik), mit dem Studnitzky erst vor wenigen Wochen im Pforzheimer „Domicile“ ein gefeiertes Konzert gespielt hat und der mit seinem Trio beim BlackForestJazz 2022 im TurmQuartier begeisterte, sowie Anastasiia Pokaz (Gesang) und Dmitrii Avksentiev (Elektronik).