Neuenbürg
Neuenbürg -  15.07.2019
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Märchenbeleuchtung Dennach trotzt aller Widrigkeiten

Neuenbürg-Dennach. Das nächste Dennacher Event in Sachen Märchenbeleuchtung kann in Kürze stattfinden.

Wenn schon die Terminkollision der beiden größten Neuenbürger Veranstaltungen – Märchenbeleuchtung und Flößerfest – die Dennacher Organisatorinnen vor große Probleme gestellt hat, hoffen Susanne Kruschel, Tina Diener und Heike Klaus nun zusammen mit der Dennacher Festgemeinschaft aus Musikverein Lyra, TSV und Gesangverein Edelweiß/Flutlichtchor zumindest auf gutes Wetter. Damit die Dennacher Traditionsveranstaltung nicht wieder – wie im vergangenen Jahr geschehen – am zweiten Tag durch eine Sturm- und Unwetterwarnung abgebrochen werden muss. „Das wäre jammerschade“, denn die Vorbereitungen auf die traditionelle Märchenbeleuchtung am Samstag, 20. Juli, und Sonntag, 21. Juli, sind nach Aussage des Organisations-Trios gewaltig. Nicht nur Engagement ist gefragt, sondern neben Requisiten auspacken und bügeln und Kulissen aufbauen sind auch noch zahlreiche weitere Vorbereitungen zu treffen. Aber hier können sich die Macherinnen der Märchenbeleuchtung auf die funktionierende Dennacher Dorfgemeinschaft verlassen. Nach Fasching wurden mit Nachdruck die ersten Vorbereitungen aufgenommen. Wegen den späten Pfingstferien waren dann aber viele Telefonate erforderlich. Hier wurden allerdings Grenzen aufgezeigt, da die Dennacher auf ein großes Potenzial aus der Kernstadt und Arnbach verzichten müssen, da viele bereits beim Flößerfest mitwirken. Nach einer schleppenden Phase trudelten die Anmeldungen ein, sodass alle 22 Märchen aufgeführt werden können. Neue Märchendarsteller sind freilich immer willkommen und können für die Zukunft jederzeit ihr Interesse bekunden unter (0 70 82) 2 09 83. Die Akteure kommen aus Dennach, Engelsbrand, Straubenhardt, Keltern, Herrenalb und sogar aus Karlsruhe. Allein sechs Kleideranproben für die 120 Kinder und Erwachsenen verdeutlichen, dass der Aufwand enorm ist, um die Märchenaufführungen zu stemmen. Nicht selten war, dass Mädchen in Prinzenkleidung schlüpften.

Premiere angesagt

Bei der 68. Märchenbeleuchtung wird es eine Premiere geben. Bei „Rapunzel“ wird erstmals ein 18-jähriger in einem Frauenkostüm auftreten. Die Besucher müssen auf „Pumuckel“ verzichten, denn dieser weilt am Aufführungswochenende im Landschulheim. Als Ersatz gibt es nach längerer Pause dafür das „Sternthaler“-Märchen. Die Festgemeinschaft lädt am Samstag, 20. Juli, ab 18 Uhr, am Sonntag ab 15 Uhr zum kulinarischen Marktplatz ein. Die illuminierten Märchenaufführungen finden ab 20 Uhr und am Sonntag ab 18 Uhr zum Eintrittspreis von vier Euro (Kinder zwei Euro) statt.

Mehr Informationen unter: www.maerchenbeleuchtung.de

Autor: Jürgen Keller