Neuenbürg
Neuenbürg -  11.03.2019
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PZ-Leser rätselt: Wo ist das markante Neuenbürger Sühnekreuz abgeblieben?

Neuenbürg. Kürzlich wurde für die Erweiterung des Neuenbürger Gewerbegebiets „Wilhelmshöhe“ Wald gerodet. Links neben der Landesstraße nach Straubenhardt mussten rund 3,2 Hektar weichen. Nun liegt das Gelände gut einsichtbar da – und ein PZ-Leser vermisst etwas. Er schrieb: „Hallo PZ-Team, in Neuenbürg wurde der Wald abgeholzt . Aber wo ist nun das Sühnekreuz, das an einen überfallenen und getöteten Händler erinnern sollte?“ An dem angestammten Platz stand das Kreuz nicht mehr und der Leser befürchtete wohl, dass es den schweren Maschinen zum Opfer gefallen war.

Ein Anruf bei der Neuenbürger Stadtverwaltung brachte schnell Klarheit. Die gute Nachricht: Das geschichtsträchtige Kreuz wurde keinesfalls versehentlich platt gemacht – ganz im Gegenteil: „Wir haben es vor den Rodungsarbeiten fachgerecht entfernt und eingelagert“, berichtet Denis Kraft vom städtischen Bauamt. Das Vorgehen sei mit dem Landesdenkmalamt abgesprochen gewesen. Das Sühnekreuz liegt nun im Bauhof und soll wieder aufgestellt werden, sobald der neue Gewerbebetrieb steht und die Arbeiten an den Außenanlagen beendet sind. „Das wird voraussichtlich in zwei Jahren sein“, schätzt Kraft. Die Arbeiten am Gebäude sollen im April beginnen, die Firma werde nur die Hälfte des Geländes bebauen, der Rest sei als Erweiterungsfläche geplant.

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Autor: sab