Neuenbürg
Neuenbürg -  15.10.2020
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Plötzlich ein Handball-Topduell: HC Neuenbürg trifft auf Fellbach

Neuenbürg. Vielen Stolpersteinen zum Trotz – Verletzung Marius Angrick, Noch-Sperre Marco Langjahr, frühes Rot gegen Mattes Meyer – ist der HC Neuenbürg wieder mit zwei Siegen in die neue Saison der Handball-Oberliga gestartet. Zweimal haben die „Foxes“ nach teils sogar deutlichen Rückständen die Ärmel hochgerempelt und bereits abgehakte Spiele an sich gerissen, zweimal war dies das Ergebnis kollektiver Zusammenarbeit.

Wichtig auch, dass es in der Ära von Trainer Erkan Öz gelungen ist, aus der Schießbude im Fuchsbau eine stabile Abwehr zu formen, lediglich 22 Gegentreffer gegen das als wurfstark gepriesene Heiningen, 26 Gegentore in Herrenberg – und das auch noch ohne Abwehrchef Angrick – bestätigen dies.

Heißes Duell

Am Samstag geht es nun ins Remstal zum SV Fellbach, den man in der vergangenen Saison gleich zweimal bezwungen hat. Weil der Gegner, der zuletzt als Tabellenletzter ohne den Corona-Abbruch abgestiegen wäre, seine beiden Auftaktspiele ebenfalls gewonnen hat, ist der Vergleich in der Fellbacher Zeppelinhalle jetzt sogar zu einem Spitzenspiel hochgestuft worden. Da im Remstal durch diese Siege urplötzlich wieder Motivation und Selbstvertrauen entstanden ist, können sich die „Foxes“ auf eine heiße, hartumkämpfte Auseinandersetzung einstellen. Mit dem Anspruch auf das Punktepaar reist der HC Neuenbürg dennoch an.

Mit Marco Langjahr steht nach langer Verletzungspause und Sperre endlich der Leitwolf wieder zur Verfügung, auf den gegen Heiningen bereits in der Anfangsphase auf die Tribüne geschickte Neuzugang Mattes Meyer kann wieder die gesamte Spielstunde gesetzt werden und darüber hinaus haben die beiden Langzeitverletzten Kevin Langjahr und Julian Frauendorff mit neun markierten Treffern im Heininger Spiel unterstrichen, dass sie wieder als Aktivposten zu werten sind. dg