Rätsel um 30 im Wald entsorgte Schweineköpfe gelöst - Heiße Spur im Fall von entsorgten toten Hühnern und Kaninchen
Neuenbürg. Das Rätsel um die rund 30 Schweineköpfe, die bei Neuhausen gefunden wurden, ist gelöst: Die Person, von der die tierischen Abfälle dort in den Wald geworfen wurden, hat sich nach Angaben des Landratsamts des Enzkreises bei der Polizei gemeldet.

Das Landratsamt habe ein Bußgeld in dreistelliger Höhe festgesetzt. Dabei sei das Geständnis des Betroffen zu seinen Gunsten berücksichtigt worden.
Aktuell beschäftigt nun jedoch ein weiterer Fall von unerlaubter Tierkörper-Beseitigung das Veterinäramt: Auf der Gemarkung Arnbach wurden im Wald mehrere tote Hühner und Kaninchen gefunden. Eines der toten Tiere war allerdings unverwechselbar gekennzeichnet. „Die Spur führt zu einem Kleintierzüchterverein im westlichen Enzkreis“, sagt der zuständige Sachgebietsleiter Oliver Jäger. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis das Amt und die Polizei ermittelt haben, welcher Züchter sowohl Hühner als auch Kaninchen der gefundenen Rassen hält oder gehalten hat.
Dezernent Daniel Sailer weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Entsorgung toter Tiere im Wald kein Kavaliersdelikt sei: „Gerade angesichts der Gefahr, dass sich Tierseuchen in den heimischen Wäldern ausbreiten, dürfen biologische Abfälle jeglicher Art nicht einfach ins Gelände geworfen und dem Fuchs überlassen werden.“ Tote Tiere müssten über die zuständige Tierkörper-Beseitigungsanstalt entsorgt werden.
Deren Kontaktdaten sowie weitere Informationen gibt es beim Verbraucherschutz- und Veterinäramt unter Tel. 07231 308-9401 oder per E-Mail an veterinaeramt@enzkreis.de.