Schwerpunkt auf Bauvorhaben: Neuenbürg plant im neuen Jahr mit Millionendefizit
Neuenbürg. Keine Steuererhöhungen, keine Kreditaufnahmen: Das sind die guten Nachrichten aus der Haushaltsberatung im Neuenbürger Gemeinderat. Allerdings reduziert sich die Rücklage von über zwölf Millionen auf knapp zehn im kommenden Jahr. Zugleich rechnet Kämmerin Gabriele Häußermann mit einem Defizit beim laufenden Geschäft von rund 1,7 Millionen Euro: „Weniger Zuwendungen und ein Einbruch der Gewerbesteuer von fünf auf drei Millionen Euro engen den Spielraum ein.“
Es sind Investitionen in Höhe von 6,8 Millionen Euro vorgesehen. Die teuersten Posten: Drei Millionen Euro für die Beteiligung an Netze BW. 1,1 Millionen Euro zum Erwerb von Grundstücken, unter anderem im Gebiet der Stadtkernsanierung III. Über 900.000 Euro als zweite Rate für die Dachsanierung der Stadthalle. 750.000 Euro waren ursprünglich angedacht. 400.000 Euro, um die Erschließung des Zwerchwegs in Arnbach 2020 zu beenden. 500.000 Euro, mit denen die Albert-Schweitzer-Straße und der Obernhäuser Weg samt Kanalnetz saniert werden.
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