Starke Defensive beschert TV Waldrennach Heimsieg im Duell der Bundesliga-Aufsteiger
Neuenbürg. Das Abwehrbollwerk vom TV Waldrennach war beim 5:1-Erfolg gegen den NLV Stuttgart Vaihingen kaum zu überwinden und trug maßgeblich zum erfolgreichen Saisonstart bei.
Im ersten Duell der 1. Bundesliga Süd trafen die zwei Aufsteiger aus Stuttgart-Vaihingen und Waldrennach aufeinander. Zahlreiche Zuschauer fanden am vergangenen Samstag den Weg in die Neuenbürger Stadthalle und wollten bei diesem richtungsweisenden Spiel dabei sein.
Zu Beginn agierte der TVW noch etwas ungenau und Mark Löwe vom NLV punktete mit zahlreichen Assen. Das Heimteam kam jedoch von Punkt zu Punkt besser ins Duell hinein und entschied durch ein Ass von Jeremy Wuhrer den ersten Satz mit 11:7 für sich. Im zweiten Satz rückte Carsten Scheerer für Maximilian Maier auf die linke Abwehrposition. Der ehemalige Nationalspieler zeigte sofort seine Klasse. Mit einer bärenstarken Abwehr, punktgenauen Zuspielen und Prellern von Markus Kraut wurde auch der zweite Satz mit 11:5 gewonnen.
Waldrennach schon mit Rücken zur Wand
Im dritten Durchgang haderte der TVW mit der Chancenauswertung, doch auch dieser Satz ging schlussendlich mit 11:9 an den TVW. Anschließend nahmen die Waldrennacher etwas das Tempo raus und der NLV konnte mit zahlreichen Schusszuspielen sowie daraus folgenden Punkten zum Satzerfolg kommen. Mit 6:10 stand der TVW im fünften Satz schon mit dem Rücken zur Wand, doch Waldrennach kämpfte sich in die Verlängerung und siegte schlussendlich mit 15:13.
Im letzten Durchgang konnte sich das Team vom neuen Kapitän Oliver Kraut auf ihren Angabenschläger Jeremy Wuhrer verlassen, der durch zahlreiche Punkte den 11:8-Sieg und 5:1-Erfolg perfekt machte. Trainer Stefan Maier schwärmte nach dem Spiel von seinen Defensivspielern:
"Nationalspieler Oliver Kraut und Carsten Scheerer haben heute eine herausragende Leistung gezeigt und uns zum Sieg geführt. An den kleinen Problemen, die ich heute gesehen habe, werden wir in den nächsten Trainingseinheiten arbeiten. Wir haben noch Potenzial nach oben und wollen dieses in den nächsten Partien zeigen."
Am kommenden Samstag, 12. November (19 Uhr) ist Tabellenführer Käfertal zu Gast in Neuenbürg.