Neuenbürg
Neuenbürg -  22.09.2020
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Viel Lob und Anerkennung: Konzert zum Abschied für Jürgen Langmaier

Neuenbürg-Dennach. Mit viel Lob und Anerkennung bedacht wurden die 16 bunt zusammengewürfelten Musiker, die sich zum Abschiedskonzert für Jürgen Langmaier unter dem Dach der Enzkreisspitze im Neuenbürger Höhenstadtteil einfanden, um dem inzwischen ehemaligen musikalischen Leiter des Musikvereins Lyra Dennach einen würdevollen Abschied zu präsentieren.

Nicht nur coronabedingt, sondern auch durch unterschiedliche Ansichten, hatte der Musikverein seinen musikalischen Leiter, der seit 15 Jahren Mitglied im Verein ist und dem seit fast fünf Jahren die musikalische Leitung oblag, freigestellt und den Vertrag gekündigt. Die Querelen haben dazu geführt, dass langgediente Musiker die Entscheidungen der Vereinsführung ebenfalls nicht mehr mittragen und einer Neuausrichtung nicht im Wege stehen wollen, allen voran die Lyra-Urgesteine Walter König, der seit 62 Jahren Mitglied im Verein ist, wie auch der Ehrenvorsitzende Ernst Hummel, der seit 57 Jahren dem Verein die Treue hält und davon 41 Jahre als Vorsitzender (bis 2014) fungierte.

Hummel war auch der Ideengeber, dem scheidenden Dirigenten mit einem Abschiedskonzert für die vergangenen Jahre zu danken, zumal es in Dennach seit März keine musikalischen Aufführungen mehr gab. Der Träger der Bürgermedaille in Gold, der zweithöchsten Bürgerauszeichnung der Stadt Neuenbürg, musste nicht lange bei befreundeten Hobbymusikern nachfragen, ob sich diese beim Konzert einbringen. „Ernst sei Band“, wie Langmaier das Ensemble bezeichnete, setzte sich aus 16 Musikern zusammen, darunter sieben Musiker, die bis vor kurzem noch Aktive des MV Lyra waren, sowie auch Moritz und Felix, die Söhne Langmaiers, und dessen Bruder und Schwägerin, die extra aus Ulm anreisten. Die anderen Musiker kamen aus Dillweißenstein, Calmbach, Dietlingen, Ötigheim oder wie Profimusiker Wolfram Wagner aus Karlsruhe. Nicht nur Langmaier, sondern auch die Besucher, die sich bei der Enzkreisspitze zur Freude des Hausherrn, dem Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor, einfanden, waren von dem Ensemble begeistert.Mehr über die Veranstaltung lesen Sie am 23. September in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Jürgen Keller