Jeff Klotz eröffnet Galerie im Schloss Bauschlott
Neulingen. „Wunderbar war es.“ Jeff Klotz gerät ins Schwärmen, wenn er an die offizielle Eröffnung seiner Galerie im Schloss Bauschlott am vergangenen Wochenende denkt. 160 Besucher seien gekommen – und das, obwohl er im Vorfeld kaum Werbung gemacht habe. Abgesehen von Vorberichten in der „Pforzheimer Zeitung“.
Die Besucher lauschten während des Festakts, den der Kieselbronner Rolf Kugele organisiert hatte, den Klängen der Jugendlichen von der Neulinger Musikschule Fleig-Stelzer. Die Schauspielerin Steffi Baur vom Ensemble des Theaters Pforzheim trug Texte zum Thema „Aufbruch“ vor, von Kafka bis Brecht. Kunst, Musik, Literatur und Geschichte – das sind die Themen, denen Klotz in der neuen Galerie ein Forum bieten will. „Als Ort, an dem man zusammenkommt, um sich über Kultur auszutauschen“, sagt der 28-Jährige. Der Ansatz des Mannes, der bereits das Remchinger Römermuseum leitet: Die Region biete zwar ein reichhaltiges Kulturangebot. „Was alte Kunst vom 15. bis 20. Jahrhundert angeht, gibt es jedoch eine Lücke“, sagt er. „Und das Potenzial ist da.“ Schon vor der offiziellen Eröffnung seien die vor einigen Monaten gestarteten Salon- und Vortragsabende auf großes Interesse gestoßen.
Bis Ende des Jahres seien 150 Werke zu sehen, darunter Malereien von Pechstein, Lenbach und Rodin. Zu sehen sind sie derzeit zu den jeweiligen Salon- und Vortragsabenden. Im kommenden Jahr, wenn er neue Leihgaben von Partnern und aus Museumsbeständen bekommt, plant Klotz eine Öffnung einmal die Woche.