Abstiegskampf in der Landesliga: FV Niefern mobilisiert alle Kräfte
Niefern. Im Endspurt der Fußball-Landesliga konzentriert sich die ganze Spannung auf den Abstiegskampf. Und mittendrin steckt der FV Niefern. Die Mannschaft aus dem Enztal ist mit 22 Zählern Drittletzter der Tabelle, zwei Punkte vor dem FC Flehingen (20), der den Relegationsplatz belegt.
Am Donnerstag bestreitet Niefern das letzte Heimspiel der Saison. Um 15.00 Uhr ist der FV Fortuna Kirchfeld zu Gast. Dabei versuchen die Gastgeber alles, um für eine große Kulisse zu sorgen, damit die Mannschaft in der entscheidenden Partie auch die passende Unterstützung hat. Der Eintritt ist frei, außerdem warten 90 Liter Freibier darauf, getrunken zu werden. „Wir wollen zum letzten Heimspieltag nochmals alle kräfte mobilisieren“, heißt es in einem Aufruf der Vereinsführung.
Philipp Michalzick setzt darauf, dass sein Team den Heimvorteil nutzt und die starke Leistung der Rückrunde konservieren kann, auch wenn das jüngste 3:3 bei Schlusslicht Neuthard ein Rückschlag war. „Ich habe immer gesagt, dass die Saison ein Marathonlauf ist. Wir müssen die Ruhe bewahren“, sagt der FVN-Coach. Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen.
Zusätzliche Spannung im Abstiegskampf entsteht dadurch, dass der FC Flehingen morgen beim FC Östringen (25) gastiert. Mit einem Sieg kann Flehingen den momentan noch fünf Punkte besseren Gegner urplötzlich mit in den Abstiegskampf reißen.
Am letzten Spieltag hat dann Flehingen den SV Langensteinbach zu Gast. Niefern muss zum SC Wettersbach, Östringen zum FV Ettlingenweier. Das sind allesamt Teams, für die es um nichts mehr geht, weil an der Spitze mit Meister Mutschelbach und dem Tabellenzweiten Heidelsheim die Entscheidungen schon gefallen sind.
Heidelsheim ist morgen am vorletzten Spieltag Gastgeber des FC Nöttingen II, der sich in der Rückrunde beachtlich gesteigert hat. Abschied von den Heimfans nehmen am Fronleichnamstag der FC Birkenfeld gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht Neuthard und der FC Ersingen gegen den FV Ettlingenweier.