Remchingen
Remchingen -  13.11.2025
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„Zu bequem, zu weich“: Trainer Dennis Will verlangt Reaktion von seinen Nöttingern

Remchingen. Intensiv hat Dennis Will in dieser Woche mit seinen Spielern die 2:6-Klatsche gegen den TSV Essingen aufgearbeitet. „Wir haben klipp und klar angesprochen, was nicht funktioniert hat“, sagt der Trainer des FC Nöttingen im Gespräch mit der PZ. Für das Oberliga-Heimspiel an diesem Freitag (19.00 Uhr) in der Kleiner-Arena gegen den FSV Bietigheim-Bissingen ist für ihn deshalb klar: „Die Mannschaft muss ein völlig anderes Gesicht zeigen.“

Bei der 2:6-Pleite gegen Essingen lief für Denis Will so gut wie nichts zusammen – gegen Bissingen soll sich das am Freitag gründlich ändern.
Bei der 2:6-Pleite gegen Essingen lief für Denis Will so gut wie nichts zusammen – gegen Bissingen soll sich das am Freitag gründlich ändern. Foto: Ralf Becker

Was gegen Essingen schief lief? „Vieles“, räumt Will offen ein. Vor allem die Zweikampfquote sei auf nahezu allen Positionen viel zu schwach gewesen. Dazu fehlte der Ballbesitz, „den wir brauchen, um uns wohlzufühlen“. Mit den langen, weiten Bällen des Gegners sei man ebenfalls nicht zurechtgekommen. „Wir waren einfach zu bequem, zu weich, wir haben uns nicht ins Spiel reingebissen“, kritisiert der Coach. Gegen Bietigheim-Bissingen soll sein Team nun ein anderes Auftreten zeigen – auch um nicht direkt wieder ins Tabellenmittelfeld abzurutschen. Aktuell rangiert Nöttingen mit 26 Punkten auf Platz fünf, dicht hinter Ravensburg (27) und Essingen (29). Der VfR Mannheim auf Rang zwei (38) ist allerdings schon ein Stück enteilt.

Dennoch könnte der Rückstand bis zur Winterpause schrumpfen – vorausgesetzt, der FCN nutzt seine drei verbleibenden Partien gegen Teams aus der unteren Tabellenregion. Nach dem Duell mit Bietigheim-Bissingen warten noch Normannia Gmünd (17.) und der Göppinger SV (16.). „Wir wollen bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich holen“, gibt Will die Richtung vor. Einfach wird das nicht, weiß er, schließlich kämpfen die Gegner im Tabellenkeller um jeden Zähler.

Bietigheim-Bissingen hat zuletzt beim 2:2 gegen Ravensburg gepunktet und dem Topteam VfR Aalen bereits zu Saisonbeginn ein 0:0 abgetrotzt. Nach der Trennung von Trainer Haris Krak vor zwei Wochen – derzeit leiten die Co-Trainer interimsweise – scheint beim FSV wieder Bewegung drin zu sein. Klar, dass man nun auch in Nöttingen etwas mitnehmen will.

Die Gastgeber peilen selbstverständlich drei Punkte an. Ob Offensivkraft Salvatore Catanzano nach seinen Adduktorenbeschwerden mithelfen kann, entscheidet sich im Abschlusstraining.