Bank-Aktion der "Wengerter vom König" in Diefenbach erhält Preis von Bürgermeisterin
Sternenfels-Diefenbach. Regelmäßig verschönern die "Wengerter vom König" in Diefenbach ihren Weinberg. Vor Kurzem wurde das Projekt "Sitzbänke Weinberg Diefenbach" abgeschlossen, das im April 2019 begann. Seitdem wurden laut Projektleiter Ernst Falk 13 Sitzbänke aufgestellt. Die Kosten von rund 5000 Euro wurden überwiegend von der Gemeinde und der Rest vom Weinbauverein Diefenbach getragen.
Rund 180 ehrenamtliche Stunden investierten 19 Helfer in 18 Arbeitseinsätze. Die letzte Sitzbank mit feuerverzinkten und damit korrosionsgeschützten Metallteilen, einer Sitzfläche aus Douglasienholz und mit Sockeln aus Mühlbacher Sandstein weihten die Wengerter und die Sternenfelser Bürgermeisterin Antonia Walch kürzlich ein.
Zum Aufstellen der Sitzbank haben die Wengerter eine Sandsteinmauer hinter der Bank errichtet, die den Hang sichern soll. In traditioneller Bauweise mit Steindrainage und überwiegend lose aufgesetzt, soll sie für Eidechsen, Schling- und Ringelnattern einen Lebensraum bieten.
Wengerter schaffen seit rund 20 Jahren neue Attraktionen
"Sie haben sich sehr viele Gedanken gemacht", drückte Antonia Walch ihren Respekt gegenüber den Helfern aus. "Ein großes Geschenk", sagte sie zum Abschluss dieses Projektes. Es repräsentiere, "welchen Stellenwert die Gemeinde für Sie hat", lobte Walch die "Wengerter vom König". "Die Attraktivität als Ausflugsort" mit zahlreichen Aktivitäten sei wesentlich gesteigert worden.
Seit rund 20 Jahren haben die Wengerter regelmäßig neue Attraktionen in Diefenbachs Weinbergen geschaffen. Eine von Gerhard Brüstle initiierte Pflanzung von 180 Pfirsich-, Aprikosen- und Mandelbäumen zählte dazu. Das Diefenbacher Mandelblütenfest im Mai ist daraus entstanden.
Wie Ernst Falk sagte, hat er noch „viele neue Projekt-Ideen“. Für die Umsetzung fehle aber die Zeit. Alles, was bereits gemacht wurde, müsse auch gepflegt werden. Und das sei ein immenser Aufwand. Außerdem steht 2023 das 1000-jährige Jubiläum von Diefenbach an. "Die Planungen laufen auf Hochtouren", informierte Antonia Walch.