Straubenhardt
Straubenhardt -  18.11.2018
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Aus dem Ratssaal in Straubenhardt

Der gemeidnerat hat sich mit verschiedenen Themen beschäftigt. Die PZ gibt einen Überblick:

Die Flüchtlingsunterkunft im Holzbachtal bei Langenalb wird Ende des Jahres geschlossen. „Wir halten von der Asylunterkunft überhaupt nichts“, sagte Bürgermeister Helge Viehweg – vor allem aufgrund der Lage. Eine Belegung sei zu Hochzeiten des Flüchtlingszustroms aber unumgänglich gewesen. Nun reicht der Platz im Asylheim an der Daimlerstraße im Gewerbegebiet „Hube“ in Feldrennach.

Der Rewe-Markt hatte seinen Standort im Wohnidee-Geschäftshaus in Schwann überraschend aufgegeben. Die begrenzte Fläche dort sei für einen Supermarkt nicht mehr zeitgemäß, so Viehweg. Nun sind die Bewohner der Mostklinge vorerst ohne Versorgung in der näheren Umgebung. Einstimmig hat der Gemeinderat eine Nutzungsänderung der bisherigen Rewe-Räume beschlossen: Dort soll ein DHL-Verteilstützpunkt der Deutschen Post entstehen. Laut Viehweg laufen Planungen für einen Supermarkt-Ersatz. „Wir werden zu Beginn des nächsten Jahres konkrete Schritte einleiten“, versicherte er: „Wir schauen, dass gegenüber ein Vollsortimenter seinen Platz findet.“

Den Forstwirtschaftsplan 2019 hat Revierförster Michael Bruder präsentiert. Es sind Erträge in Höhe knapp 492000 Euro vorgesehen. Damit ist ein positives Ergebnis von rund 82000 Euro zu erwarten. Er berichtete auch über die Auswirkungen der langanhaltenden Hitze und Trockenheit. Etwa die Hälfte der neu gesetzten Jungbäume sei eingegangen und müsse im Frühjahr ersetzt werden. Käferholz hat den Holzmarkt überschwemmt. Dadurch sei der Preis für Fichtenholz um die Hälfte gesunken. Der Einschlag wurde soweit möglich gestoppt. Erstmals seit Jahrzehnten mussten Pestizide im Staatswald eingesetzt werden.

Häuser in der Warteschleife: Ein Bauherr von 14 Doppelhäusern , die an der Ecke Römer-/Max-Planck-Straße in Conweiler entstehen sollen, muss sich weiter gedulden. Der Gemeinderat vertagte die Entscheidung über eine dafür notwendige Änderung des Bebauungsplans „Hube“. Es soll zuerst noch Fragen bezüglich eines Gehwegs, regenerativer Energieformen und „Cradle to Cradle“ geklärt werden.

Autor: bel