Straubenhardt
Straubenhardt -  13.04.2022
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Bewegung im Ort: Bürgermeister zeigt Holzbrücke und andere Projekte in Feldrennach

Straubenhardt-Feldrennach. Sie kann wieder stattfinden: Die 2017 ins Leben gerufene Reihe „Wir müssen reden“, konnte nach pandemiebedingter Pause wieder aufgenommen werden. Eingeladen hatte die Gemeinde am Dienstagabend zu einem eineinhalbstündigen Rundgang durch den Ortsteil Feldrennach.

„Unser Ziel ist es, mit dieser Reihe die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu informieren, aber auch Ideen und Anregungen mitzunehmen und ein freundliches Gesicht der Verwaltung zu zeigen“, so Bürgermeister Helge Viehweg. Unterstützt wurde der Schultes dabei von den Amtsleitern Benedikt Lorsch (Zentrale Dienste/Bürgerservice) und Johannes Kohle (Bauamt).

Zum Auftakt des Rundgangs mit knapp dreißig Bürgerinnen und Bürgern gaben Viehweg und Feuerwehrkommandant Martin Irion einen Einblick in das neue, zentrale Straubenhardter Feuerwehrgerätehaus, das nach knapp dreijähriger Bauzeit am 21. Mai eingeweiht werden soll. Das in seiner Architektur eher futuristisch anmutende Objekt wurde durchweg mit Materialien nach dem Nachhaltigkeitsprinzip erbaut. Dies mit Baustoffen, die auch nach Jahrzehnten gegebenenfalls weiterverwendet werden können, wie Helge Viehweg herausstellte. Verbunden mit diesem Objekt ist die Zusammenführung der ehemals fünf Ortsteilwehren in eine Straubenhardter Gesamtwehr. Laut Irion zählt man aktuell rund 130 Aktive. Hinzu kommt die Nachwuchsabteilung mit über 40 Jugendlichen. „Unser Ziel muss es sein, mit der neuen Konzeption die Tagesverfügbarkeit der Wehr grundsätzlich zu sichern“, so Viehweg.

Weitere Anlaufstelle beim „Bürgersparziergang“ war die im vergangenen Jahr in Betrieb genommene Kinderkrippe „Schatzinsel“ in Feldrennach als Filiale der dortigen Kita „Abenteuerland.“ Bereits bis 2002 hatte die Schatzinsel eine Kita beherbergt, dann folgte eine Begegnungsstätte mit Bücherei. Laut Bauamtsleiter Kohle befand sich das Gebäude in gutem Zustand. So musste man für den Umbau nur rund 100.000 Euro investieren. Jetzt gelte es, den Außenbereich noch attraktiver zu gestalten. Von einer willkommenen Lösung bei einem aktuell steigenden Bedarf an Kita- und Krippe-Plätzen sprach Benedikt Lorsch.

Es gehe natürlich bei diesen Rundgängen auch darum, mal kleinere Maßnahmen zu zeigen, die öfter auf Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt werden, sagt Viehweg. So wie die Erneuerung der rund 80 Jahren alten Stützmauer entlang der Kita Abenteuerland, auf einer Länge von rund 30 Metern mit einem Aufwand von gut 10.000 Euro. Rund 15.000 Euro hat die Kommune für die in Eigenarbeit hergestellte Holzbrücke über den Steigbrunnengraben zwischen Feldrennach und dem Karlsbader Ortsteil Ittersbach investiert. Eine auch optisch sehr ansprechende Lösung, waren sich die Teilnehmer einig.

Autor: Gustl Weber