Straubenhardt
Straubenhardt -  25.01.2023
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Bunter Abschied für Gemeindepfarrer: Daniel Dettling verlässt Langenalb-Marxzell und wird Schuldekan

Straubenhardt-Langenalb. Eine Kirche, voll wie an Weihnachten, Filmmusik aus „Star Wars“ zu Beginn und Ende, und mitten in der Predigt knallt Konfetti: So hat sich am vergangenen Sonntag die evangelische Kirchengemeinde Langenalb-Marxzell von ihrem Pfarrer Daniel Dettling verabschiedet.

Im Gottesdienst wird Pfarrer Daniel Dettling (rechts) von Dekan Christoph Glimpel von seinen pastoralen Aufgaben entbunden.
Im Gottesdienst wird Pfarrer Daniel Dettling (rechts) von Dekan Christoph Glimpel von seinen pastoralen Aufgaben entbunden. Foto: Kirsten Lattewitz

Am 1. Februar wird dieser seine neue Stelle als Schuldekan für die Kirchenbezirke Pforzheim-Stadt und Badischer Enzkreis antreten. Nach fast sieben Jahren in der Gemeinde stand er nun am Sonntag ein letztes Mal auf der Kanzel der Marienkirche in Langenalb. In seiner Predigt ging es um das Gleichnis vom Sämann (Matthäus 13). Und so wie Gott seine Samen verschwenderisch und bunt auswirft, so regnete es in der Predigt Konfetti auf „gutes Land“, das auch nach dem Abschied weiter Frucht bringen soll und wird.

Nach der Predigt bedankten sich die Besucherinnen und Besucher mit minutenlangem Applaus und stehenden Ovationen. Der Gottesdienst wurde vom Stegreifchor der Kirchengemeinde und vom Musikverein Langenalb feierlich begleitet.

Ungewöhnliche Geschenke

Für den großen Star-Wars-Fan Dettling gab es passende Abschiedsgeschenke: Den pompösen „Imperial March“ vom Musikverein gespielt und zwei Spielzeug-Laserschwerter von Straubenhardts Bürgermeister Helge Viehweg und von Rainer Hellebrand im Namen der örtlichen Vereine überreicht.

Auch die Gemeinde hatte für ein Abschiedsgeschenk gesammelt. Vom Kirchengemeinderat wurde ein Buch mit den „schönsten Erinnerungen der Gemeinde“ überreicht: ganz persönliche Schreiben und Bilder der Gemeindemitglieder für ihren scheidenden Pfarrer.

Beim anschließenden Kirchcafé in der Marienkirche konnten sich die Menschen persönlich und ausführlich verabschieden. Und auch beim Aufräumen haben alle mit angepackt. Die Vermutung der fleißigen Helfer: Konfetti wird man noch in zehn Jahren in der Marienkirche finden.

Autor: pm