Straubenhardt
Straubenhardt -  20.08.2024
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Herzstücke in den Rathäusern des Enzkreises: Erstes Treffen von Bürgermeister-Assistentinnen zum Ideenaustausch

Straubenhardt-Feldrennach/. Enzkreis. Die Assistentinnen von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Enzkreis sitzen gewiss nicht in Hinterzimmern. Im Gegenteil: Ihr Platz ist immer ganz vorne – im „Vorzimmer“ der Rathauschefs – auch wenn diese Bezeichnung inzwischen durch die moderneren Begriffe „Sekretariat“ oder „Büro des Bürgermeisters“ abgelöst wurde. Egal, welche Bezeichnung verwendet wird: Ihre Arbeit ist von Vielseitigkeit und von viel Vertrauen geprägt.

Bürgermeisterassistentinnen aus den Enzkreisgemeinden haben sich in Feldrennach getroffen, um Ideen auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen. Dadurchsoll die interkommunale Zusammenarbeit verbessert werden.
Bürgermeisterassistentinnen aus den Enzkreisgemeinden haben sich in Feldrennach getroffen, um Ideen auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen. Dadurchsoll die interkommunale Zusammenarbeit verbessert werden. Foto: Foto: Gemeinde Straubenhardt

Meistens stehen die Rathausmitarbeiterinnen mit den Bürgerinnen und Bürgern über die üblichen Kommunikationskanäle in Kontakt. Es gibt aber auch persönliche Begegnungen. Zudem sind sie das Bindeglied zu anderen Ämtern und allen Personen, die mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zu tun haben und managen die Termine ihrer Chefs.

Doch wie packen die Kolleginnen in anderen Kommunen ihre Herausforderungen an – wie läuft es dort? Dieser Frage wollten die Assistentinnen der Gemeinden Straubenhardt und Neulingen auf den Grund gehen und haben deshalb das erste Netzwerktreffen für Assistentinnen und Assistenten der Gemeinde- und Stadtoberhäupter des Enzkreises ins Leben gerufen. Initiiert von Sandra Wetzel aus Straubenhardt, hat das Einladungsschreiben an die insgesamt 28 Enzkreisgemeinden und das Landratsamt voll ins Schwarze getroffen: So haben sich kürzlich 25 Kolleginnen aus 19 Kreisgemeinden und dem Landratsamt zum ersten Austausch in den Räumen des neuen Feuerwehrhauses in Feldrennach getroffen.

Bürgermeister Helge Viehweg, dem seine Assistentin mit einem Augenzwinkern nur eine kurze Begrüßungsrede zugestand, würdigte das Engagement der Rathausmitarbeiterinnen. „Ohne die engagierte Arbeit dieser Damen würde nichts laufen“, betonte er anerkennend. Lediglich die in dieser Runde fehlende Männerquote monierte Viehweg lächelnd.

Nach dieser humorvollen und zugleich wertschätzenden Eröffnung folgte ein reger Austausch unter den Assistentinnen. Erste Kontakte wurden geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und neue Ideen entwickelt. Dazu trugen die Teilnehmerinnen auch mit ihrer Offenheit und konstruktiven Gesprächen bei. „Wir wollten eine Plattform schaffen, auf der wir uns unterstützen, austauschen, voneinander lernen und gegenseitig inspirieren können. Der erste Schritt dazu ist uns gelungen“, waren sich die Organisatorinnen einig.

Autor: pm