Liederkranz Ottenhausen zeigt sich vielseitig
Straubenhardt-Ottenhausen. Weihnachtliche Klänge in der festlich beleuchteten und voll besetzten Nikolauskirche erlebten die Besucher des Weihnachtskonzerts am vierten Advent. Mit „In dulci jubilo“ führte der Traditionschor, am Klavier begleitet von Chorleiter Bernd Philippsen, in den Abend ein. Ehe Liederkranz-Vorsitzende Sonja Zendler alle Anwesenden begrüßte und Pfarrer Joachim Wassermann seiner Freude Ausdruck gab, die frohe Botschaft von Weihnachten musikalisch erklingen zu hören.
Im Wechsel aus traditionellen Weisen wie „Es ist ein Ros entsprungen“ und lebhaften englischsprachigen Vorträgen des kleinen Chores wie „The first noel“ zeigten die 15 Sänger die große Vielfalt ihres Repertoires. Beeindruckend war dabei unter anderem die mehrstimmige Darbietung bei „I wonder as I wander“ im Dreivierteltakt, beginnend mit der führenden Sopranstimme und untermalender Klavierbegleitung. Besonders zufrieden mit der Kunst der Mehrstimmigkeit war Chorleiter Philippsen bei „Oh come, oh come, Emmanuel“, einer von mehreren Eigenkompositionen des studierten Komponisten. Mit zwei Klaviersoli, darunter einer Improvisation, brachte er zwischen den Liedbeiträgen die Kirche auch im Alleingang zum Klingen.
Besinnliche Abwechslung
Gesprochene Worte zum Nachdenken gab es zwischen den Liedbeiträgen von Chormitgliedern zum Weihnachtsthemen-Schwerpunkt Frieden. Vom choralartigen „Princeps pacis“, dem Friedefürst, bis zum abschließenden „Feliz navidad“ transportierte der Ottenhausener Liederkranz besinnliche Stimmung.
Gekrönt wurde das Konzert vom „Lied der sanften Töne und tröstlichen Worte“, wie es Vorsitzende Zendler formulierte – „Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde angestimmt von der gesamten Kirche.
