Straubenhardt
Straubenhardt -  06.08.2018
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Positive Entwicklung beim Orgelförderverein

Straubenhardt. Ein Jahr nach der Gründung des Orgelfördervereins lud der Vorsitzende Pfarrer i. R. Hans Peter Baumann zur Jahreshauptversammlung ins evangelische Gemeindehaus ein.

Bisher zählt der Verein 23 Familien- und zehn Einzelmitgliedschaften. Den von den Ämtern geforderten Änderungen der Vereinssatzung stimmte die Versammlung einstimmig zu. Vorstandsstellvertreter Reinhard Schulz gab einen sehr ausführlichen Bericht über den Stand der Restaurierung der 200 Jahre alten Goll-Orgel. Die Romantik-Orgel besteht aus 891 Orgelpfeifen aus Holz und Metall. Über die Hälfte davon konnte die Kirchengemeinde wieder beschaffen. Diese werden nun restauriert, aber 428 Orgelpfeifen fehlen noch und müssen ersetzt werden. Die Kirchengemeinde bietet hierzu Patenschaften an. Der Preis richtet sich hierbei nach Größe, Sichtbarkeit und weiteren Kriterien. Diese Aktion ist bisher gut angelaufen, denn es wurden schon einige Patenschaften übernommen. Die Landeskirche hat bereits Zuschüsse von einem Drittel der Gesamtkosten von 160 000 Euro genehmigt. Weitere Zuschussanträge wurden fristgerecht gestellt. Mit Freude konnte Schulz auch den Zuschuss der Gemeinde Straubenhardt über 5000 Euro verkünden. Im schlechtesten Fall hat die Kirchengemeinde einen Eigenanteil von 55 000 Euro.

Mehr als erfreulich war der Bericht von Kassierer Eckhard Kettenbach. Insgesamt sind für die Orgelrestaurierung bei der Kirchengemeinde und dem Förderverein bereits 30 000 Euro eingegangen. Alle Berichte wurden mit viel Beifall aufgenommen und die Entlastung durch Walter Weidner erfolgte einstimmig. Pfarrer Daniel Dettling informierte über die weiteren Arbeitsschritte. Mit der Restaurierung wurde nach Ausschreibung der Orgelbauer Wolfram Stützle aus Waldkirch beauftragt. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich im September und dauern ein Jahr. Im September 2019 hat die alte Multiplex-Orgel ausgedient und die neue alte Goll-Orgel wird in der Langenalber Marienkirche erklingen.

Autor: Reinhard Kraft