Straubenhardt
Straubenhardt -  24.01.2019
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Weg frei für das Straubenhardter Rathaus der Zukunft – irgendwie, irgendwo, irgendwann

Straubenhardt. Straubenhardt wird ein zentrales Rathaus bekommen – irgendwie, irgendwo, irgendwann. Der Gemeinderat fällte mehrheitlich einen Grundsatzbeschluss zur Errichtung eines Verwaltungszentrums. Klar ist aber: Eine Realisierung in nächster Zeit ist unwahrscheinlich. Auch die Entscheidung über den Standort ist damit nicht getroffen.

Wie berichtet, hatte das Büro Drees und Sommer das alte Rathaus in Schwann und ein unbebautes Grundstück im Gebiet Mostklinge auf Eignung geprüft. Das Kurzgutachten samt Ergebnis, das Markus Lampe vorstellte, sorgen für Diskussionen. Daraus geht die Mostklinge als klarer Favorit hervor. Bei den Räten zeichnete sich dagegen eine Tendenz zum Standort Schwann aus - mit Erhalt des alten Gebäudes.

„Keiner aus der Verwaltung will, dass das denkmalgeschützte Gebäude weicht“, versicherte Viehweg. Er zeigte sich überrascht ob der Diskussion, denn die Aufforderung, „das Thema noch vor der Kommunalwahl zu lösen“ sei aus der Mitte des Gemeinderats gekommen. Eine kurzfristige Lösung sei „weder finanziell darstellbar noch politisch von unserer Seite aus gewollt“, so Viehweg. Auch wenn ein zentraler Standort im Sinne der Verwaltung sei.

Lampe empfahl die Berechnung der jeweiligen Gesamtinvestitionskosten als nächsten Schritt. Dies wurde jedoch auf Anregung von Reiser aus dem Beschlussvorschlag gestrichen – da der Zeitpunkt des Baus noch offen sei, hätten die Berechnungen bis dahin „keinen Sinn und keinen Wert mehr“. So konnten fast alle dem Tagesordnungspunkt zustimmen – mit Ausnahem des SPD-Fraktionsvorsitzenden Hans Vester.

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Autor: Lisa Belle