Tiefenbronn
Tiefenbronn -  28.08.2022
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Festreiben im Zelt am Forcheneck: Runde Sache für die ganze Familie

Tiefenbronn. Auch am Jubiläumssonntag zu 50. Jahren Gemeinde Tiefenbronn zeigen die Einwohner, dass sie zusammen mit ihren Gästen feiern können. „Es war ein grandioses Festwochenende“, freut sich Bürgermeister Frank Spottek am Nachmittag.

Jubiläumswochenende anlässlich 50 Jahre Gemeinde Tiefenbronn.
Voll ist das Zelt am Forcheneck auch am Familien-Sonntag – hier beim Auftritt des Musikvereins Mühlhausen. Foto: Tilo Keller Foto: Tilo Keller

„Und der Wettergott war uns auch hold an beiden Tagen.“ Er hebt hervor, dass rund 300 Helfer aus verschiedenen Vereinen der Gemeinde für den Festbetrieb im Einsatz waren. „Das war eine tolle Gemeinschaftsleitung von allen“, sagt der Bürgermeister nicht ohne Stolz. „Das zeigt auch, dass in Tiefenbronn alle Ortsteile zusammenstehen.“

Das zeigt auch das Programm: Zum Auftakt des sonntäglichen Festbetriebes spielt der Verein Tiefenbronner Musik auf. Am Nachmittag übernimmt der Musikverein Mühlhausen. Alexandra Gindele aus Tiefenbronn ist am Tag zuvor für den Tennisverein beim Festumzug mitgelaufen. „Das hat richtig Spaß gemacht“, sagt sie. „Das Wochenende war ein voller Erfolg“, meint Gindele, kurz bevor sie ihren Dienst im Festzelt antritt. „Man merkt auch, dass die Leute endlich mal wieder feiern wollen.“

Armin Kühn, Vorsitzender der Tiefenbronner Musik betont, dass die Vereine viel Aufwand hatten, aber alles gut hinbekommen haben. „Gestern haben wir noch Bedenken gehabt wegen des Wetters, aber es hat gehalten“, freut er sich. Auch Martin Essig aus Tiefenbronn hat beide Tage miterlebt. „Mir hat alles gefallen“, sagt er. „Der Umzug war etwas karnevallastiger als ich gedacht habe, aber damit hätte man in Tiefenbronn ja rechnen können.“ Gut findet er, dass am Sonntag auch Kinder auf ihre Kosten kommen. Neben Kindereisenbahn, Hüpfburg, Dosenwerfen und Spielen mit der Jugendfeuerwehr, sorgt die Clownshow Pixelmix für beste Unterhaltung. „Es hat alles gut funktioniert“, sagt Gemeindeverwaltungsmitarbeiterin Gabriele Geikowski. „Auch unsere Franzosen waren begeistert“, berichtet sie über die französische Delegation aus der rund 400 Kilometer entfernten Gemeinde Frasne. Die Besucher aus dem Nachbarland haben nicht nur an den Festivitäten in Tiefenbronn teilgenommen, sondern teilweise eine Wanderung, einen Ortsrundgang, eine Bauernhof Besichtigung und einen Ausflug in den Pforzheimer Gasometer gemacht. „Nun ist es langsam Zeit wieder Abschied zu nehmen“, sagt sie. „Nächstes Jahr wird sicher wieder eine Delegation nach Frankreich fahren.“

Autor: Claudia Keller