Tiefenbronner Räten geht es zu langsam mit der Gemmingenhalle
Tiefenbronn. Dass die Gemmingenhalle, die in Tiefenbronn eine zentrale Rolle im Vereinsleben spielt, saniert werden soll, ist beschlossene Sache. Doch das Wie ist immer wieder ein Streitthema. Nach deutlichen Kostensteigerungen waren im Gemeinderat Rufe laut geworden, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen. Nachdem der Bauausschuss beim Durchforsten der bisherigen Pläne nur wenig Spielraum gefunden hat, steht nun noch die Frage im Raum, ob neue Gespräche mit den Hallennutzern vielleicht noch den einen oder anderen Abstrich ermöglichen würden. CDU-Rat Bernd Schmid fordert eine solche Runde vehement ein und ärgert sich, dass sie nicht schon längst stattgefunden hat.
Die Gemeinderatssitzung am Freitag zeigte aber, dass sich nicht einmal die Bauausschussmitglieder selbst einig sind, dass das wirklich die gemeinsame Beschlusslage ist. Dennoch will die Verwaltung die Gespräche schnellstmöglich führen.
Zumal die Sanierung auch an anderer Stelle gebremst wird. Bauamtsleiter Stefan Tetting informierte die Gemeinderäte darüber, dass die Suche nach einem Energieberatungsbüro, dass für die Chance auf Zuschüsse dringend gebraucht wird, neu begonnen werden muss. Laut Tetting hätte alle bisherigen Interessenten von der Gemeinde eine Erfolgsprämie gefordert, sollte eine Förderung tatsächlich fließen. Diese Bedingung stieß im Gemeinderat ebenfalls auf Ärger.