Genug von der Personalnot: TSV Wiernsheim will sich neu aufstellen
Wiernsheim. Wie emotional Italiener werden können und das speziell beim Fußball hat gerade Gianluigi Buffon gezeigt. Der Torhüter von Juventus Turin rastete ja nach einem Beinahe-Wunder in der Champions League aus. Sein Landsmann Domenico Vitale, Spielertrainer des TSV Wiernsheim, demonstrierte im Gespräch mit der „Pforzheimer Zeitung“ ebenfalls, wie eng vergossener Schweiß und Gefühlsaufwallungen zusammenhängen.
„Ich kann das nervlich einfach nicht mehr“, sagte der 31-Jährige. Die Aussage sollte allerdings nicht einen etwaigen Rücktritt erklären, sondern nur verdeutlichen, dass er lieber aufhören würde, als weiterzumachen, wie bisher. Es müsse sich etwas bewegen, das habe er der Sportlichen Leitung bereits gesagt. Spielleiter Kevin Braun gab sich der PZ gegenüber verhalten. Für die kommende Saison sei die Trainerfrage noch nicht geklärt, sagte er. Das passt dazu, dass Vitale anscheinend damit gedroht hat, aufzuhören. Das Besondere in diesem Fall ist aber, dass es der Spielertrainer selbst ist, der sich ins Zeug legt, um der Ankündigung nicht gar den Abschied folgen lassen zu müssen. Es geht darum, Spieler zu gewinnen und dadurch die Zahl der Probleme zu verringern.
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