Christdemokraten fordern Verkehrskreisel in Wurmberg
Wurmberg. Die Wurmberger CDU lässt nicht locker und kämpft für einen Kreisel an der Kreuzung Uhland-/Wimsheimer Straße.
Nun verschaffte sich der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Blenke zusammen mit CDU-Kreisgeschäftsführer Markus Bechtle bei strömendem Regen einen Eindruck von der Kreuzung, die ab 16 Uhr häufig zum Nadelöhr wird.
„Ich kann noch keine Perspektive geben, aber man muss einen Fuß in die Tür bringen“, sagt der Calwer Landtagsabgeordnete und will das Wurmberger Problem mit der Regierungspräsidentin besprechen.
Mittlerweile hat der Wurmberger CDU-Ortsverband rund 400 Unterschriften für den Bau des Kreisels, der zwei Landstraßen betrifft, gesammelt. Doch Wurmbergs CDU-Chef Gerhard Hermann gibt noch nicht auf und peilt auch nach der Wahl weitere Unterschriften an. Denn er hat sich insgesamt 1000 Unterschriften zum Ziel gesetzt. Bürgermeister Jörg-Michael Teply war am Montagnachmittag nicht vor Ort. Er wolle vor der Wahl die Neutralität wahren, hieß es. Dafür hatte Hermann wenig Verständnis: „Hier geht es nicht um die Partei, sondern um die Sache“, betonte er. „Dennoch wollen wir uns als CDU-Ortsverband für den Kreisel stark machen, den anderen eine Nasenlänge voraus sein und direkte Kontakte nutzen“, sagte CDU-Gemeinderat Thomas Meeh, der darauf verwies, dass es bisher nur eine gemeindeinterne Planung gebe und noch kein Planfeststellungsverfahren. Wir stehen noch am Anfang“, so Meeh. Doch sei ein Grundstück nahe der katholischen Kirche, das man benötige, bereits im Besitz der Gemeinde.
„Der Zustand ist unhaltbar. Nur wenn alle Wurmberger zusammenhalten, können wir etwas bewegen. Wir als CDU wollen mit der Unterschriften-Aktion hierfür unseren Beitrag leisten, damit die Verantwortlichen erkennen, dass hier etwas getan werden muss“, betont Hermann.
Nicht mehr hinnehmen wollen viele Bürger, dass es seit Jahren – besonders zu Zeiten des Berufsverkehrs – zu einem Stau im Kreuzungsbereich, aber auch zu langen Rückstaus in die Uhland- und in die Pforzheimer Straße kommt.
„Gerade im Berufsverkehr kann von einem fließenden Verkehr und der gefahrlosen Befahrung der Kreuzung, welche täglich von mehr als 10 000 Fahrzeugen nicht mehr gesprochen werden,“ so die CDU-Vertreter. Noch schlimmer sei es bei einem Stau auf der Autobahn oder gar, wenn diese ganz gesperrt sei. Dann quälten sich die Fahrzeuge durch Wurmberg.
Durch den nur wenige Meter von der Kreuzung entfernten Fußgängerüberweg, der täglich von Kindern und Familien für den Gang zum nahen Kindergarten oder zur Grundschule benutzt werde, stelle dieser Kreuzungsbereich nicht nur für den motorisierten Verkehr, sondern auch für die kleinsten Mitbürger Wurmbergs eine Gefahrenquelle dar.