Wurmberg -  23.12.2019
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Gemeinderat sagt "Ja" - das steckt hinter der "Strategie Wurmberg 2035"

Wurmberg. Mit einem einstimmigen Beschluss hat der Wurmberger Gemeinderat die vorgestellte Gesamtfortschreibung des Gemeindeentwicklungsplans „Strategie Wurmberg 2035“ beschlossen. Sowohl die Ergebnisse aus einer Klausurtagung des Gemeinderats als auch aus der offenen Bürgerwerkstatt sind in die Fortschreibung eingeflossen.

3134 Einwohner leben in dieser Gemeinde: Wurmberg.
3134 Einwohner leben in dieser Gemeinde: Wurmberg. Foto: Moritz

„Wir haben im vergangenen Jahr auch schon intensiv an der Fortschreibung gearbeitet“, merkte Bürgermeister Jörg-Michael Teply an. Planer Jan Blanek gab einen Überblick über die verschiedenen Punkte des Gemeindeentwicklungsplans. Anlass der Fortschreibung war die Antragstellung der Gemeinde für ein Städtebauförderprogramm. Daraufhin wurden die Ziele des Gemeindeentwicklungsplans aus den Jahren 2010/2011 überprüft und die aktuellen Herausforderungen sowie die zukünftigen Entwicklungen integriert. „Grundlage der Siedlungsentwicklung ist die Vorausberechnung der Bevölkerungsentwicklung“, erklärte der Planer. Nach der Prognose des statistischen Landesamtes wird die Bevölkerung in Wurmberg moderat um 3,5 Prozent anwachsen, was einem Zuwachs um 109 Einwohner auf insgesamt 3 262 Einwohner im Jahr 2035 entspricht. Die Wohnbauflächenreserven in der Gemeinde bezifferte er mit rund neun Hektar, ohne Innenentwicklungsreserven seien es rund vier Hektar. Dementsprechend schätzte er die Reserven der Gemeinde für Wohnbauflächen als ausreichend ein.

Neben dem Themenfeld Wohnen sind im fortgeschriebenen Gemeindeentwicklungsplan auch das Themenfeld Gemeinbedarf mit Kultur, Soziales, Freizeit und Bildung sowie die Themenfelder Verkehr, Technische Infrastruktur und weitere Themen mit diversen Handlungsfeldern aufgelistet. Die wesentlichen Maßnahmen für die Gemeinde sind in einen sogenannten „Masterplan“ eingeflossen.

Darin sind unter anderem der Neubau einer Teilortumfahrung, die Prüfung zum Neubau der Grundschule mit Mehrzweckhalle, der Neubau des Kreisverkehrs Wimsheimer Straße/ Uhlandstraße, die Aufstellung der Bebauungspläne Banntor/Gasse II und Quelläcker II zur Versorgung der Gemeinde mit Wohnbauflächen sowie das Sanierungsgebiet „Ortsmitte II“ enthalten. Aus dem Gemeinderat kam die Rückfrage zum Punkt „Überwachung der Luftqualität“ im Handlungsfeld fließender Verkehr. Blanek erklärte, dass diese Anregung aus der Bürgerschaft kam. Nachgefragt wurde außerdem, ob der Planer bei Änderungen zur Verfügung stehe. Blanek wollte bei Änderungen beratend zur Seite stehen.

Autor: Claudia Keller