Bad Wildbad
Bad Wildbad -  03.07.2020
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Windpark zwischen Bad Wildbad und Calmbach gerät ins Stocken- so geht es jetzt weiter

Bad Wildbad. Der Tag, an dem sich auf dem Kälbling zwischen Bad Wildbad und Calmbach die Windräder drehen, ist erneut in die Ferne gerückt. Wie die EnBW, die bereits im Juli 2016 den Zuschlag für das Projekt erhalten hatte, mitteilt, sei nun zwar die geforderte Überarbeitung der Stellungnahmen zu den Naturschutzgutachten abgeschlossen. „Allerdings werden wir aufgrund der Insolvenz von Senvion nun den beantragten Windenergieanlagen-Typ ändern“, sagt EnBW-Pressesprecherin Dagmar Jordan auf Anfrage der „Pforzheimer Zeitung.“

Die EnBW habe bislang drei Anlagen Typ Senvion M3,4 mit einer Nabenhöhe von 160 Metern vorgesehen. „Neu geplant sind zwei Vestas Anlagen vom Typ V162 mit 166 Metern Nabenhöhe“, sagt Jordan. Prognostizierter jährlicher Stromertrag: 23.500 Megawattstunden. In der ursprünglichen Planung war man von 22.000 Megawattstunden Jahresleistung ausgegangen.

"Die Überarbeitung der Planunterlagen für die Änderung zieht sich vermutlich bis in den Herbst."

EnBW-Pressesprecherin Dagmar Jordan

Nun heißt es wieder Warten. Denn: „Die Überarbeitung der Planunterlagen für die Änderung zieht sich vermutlich bis in den Herbst“, sagt Jordan. Über die neuen Pläne soll Matthias Trenkel, der das Projekt leitet, in der Gemeinderatssitzung am 28. Juli öffentlich unterrichten. Ursprünglich war die EnBW bei den Planungen davon ausgegangen, dass die Windräder Mitte 2020 in Betrieb gehen – also in etwa jetzt.

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