Zweckverband meldet Tiefstand der Quellen im Eyachtal
Der Dobler Gemeinderat hat sich nach dem Veto von Bürgermeister Christoph Schaack umentschieden und schließlich doch noch der umstrittenen Erschließung von zwei weiteren Quellen auf eigener Gemarkung zugestimmt (die PZ berichtete). Der Zweckverband Mannenbach Wasserversorgung (ZMWV), an dem neben Dobel noch fünf weitere Gemeinden hängen, erhofft sich durch diese und zwei weitere Quellen in unmittelbarer Nähe mehr Wasser in zuletzt trockenen Zeiten. Geschäftsführer Reinhold Varwig spricht gar von einem Tiefstand der bisher angezapften Quellen und setzt noch vor dem Sommer auf die vier geplanten Brunnen.
Zunächst müssen die übergeordneten Behörden aber noch grünes Licht geben. Der Zweckverband hat dafür bei den Landratsämtern in Calw und Rastatt – die beiden anderen anvisierten Quellen liegen auf Gemarkung Gernsbach – sowie beim Regierungspräsidium Karlsruhe das nötige Genehmigungsverfahren angestoßen. Das wasserrechtliche Verfahren bezeichnet Varwig als unproblematisch. Er habe bereits Signale auf einen positiven Bescheid erhalten. Und beim zugehörigen naturschutzrechtlichen Verfahren rechnet er im Lauf des Dezembers mit einer Genehmigung.
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