Schömberg
Schömberg -  17.12.2025
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„Ein Funke Mut“: Pfadfinder bringen Friedenslicht zum Schömberger Rathaus

Schömberg. Im Schömberger Rathaus und in der Glückszentrale brennt in nächster Zeit wieder das Friedenslicht, das Pfadfinder des Stammes Wapiti am Dienstag ins Zentrum der Glücksgemeinde getragen haben. Begleitet von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern sowie von weihnachtlichen Klängen, gespielt von Musikerinnen und Musikern des Musikvereins Schömberg, brachte eine Schar von Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern der Pfadfindergruppen das Friedenslicht durch den Kurpark zum Rathaus.

Zahlreiche Bürger nutzten die Möglichkeit, eigene Kerzen an den mitgebrachten Flammen des Friedenslichts aus Bethlehem zu entzünden.
Zahlreiche Bürger nutzten die Möglichkeit, eigene Kerzen an den mitgebrachten Flammen des Friedenslichts aus Bethlehem zu entzünden. Foto: Recklies

Dort wurden die Gruppe von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern sowie Bürgermeister Matthias Leyn und Pastoralreferent Rupert Balle empfangen.

Friedensidee

Sophia Steinlein als Gruppenleiterin der Wapiti-Gruppe der zehn- bis 15-jährigen Pfadfinder verwies in einer kurzen Ansprache darauf, dass das Friedenslicht aus Bethlehem in diesem Jahr unter dem Motto „ein Funke Mut“ in die Welt getragen wird. Die Beteiligten hätten das Ziel, mit ihrem Tun Hoffnung und Impulse „für eine friedlichere, gerechtere und bessere Welt zu geben“. Aus dem kleinen Licht könne ein leuchtendes Feuer werden, das auch dabei helfen könne, die Demokratie zu stützen. Aus diesem Grund werde das Licht auch an andere Menschen – und damit die Friedensidee weitergegeben.

Bürgermeister Matthias Leyn bedankte sich bei den Pfadfinderinnen und Pfadfindern, dass sie seit Jahren auf diese Weise „den Friedensgedanken in unsere Gemeinde tragen“. Es sei ein schönes Bild, wie das Licht durch den Kurpark zum Rathaus komme. Dort, so versprach Matthias Leyn, werde das Friedenslicht in den nächsten Tagen weiterbrennen, ebenso in der Glückszentrale. Der Bürgermeister entzündete denn auch eine eigene Kerze an einer von den Pfadfindern mitgebrachten Flamme. Er machte deutlich, dass es vielerorts in der Welt gewaltsame Auseinandersetzungen gibt, deren Ende man herbeisehne. Pastoralreferent Rupert Balle brachte zudem seine Hoffnung darüber zum Ausdruck, dass der nach Schömberg gebrachte Funke des Friedenslichts bei vielen Menschen einen Flächenbrand der Hoffnung und Zuversicht auslösen werde.

Zahlreiche Schömberger, die zum Rathaus gekommen waren, nutzten vor Ort die Gelegenheit, eigene Kerzen an den von den Kindern mitgebrachten Flammen zu entzünden, um das Friedenslicht über die Weihnachtszeit auch in den eigenen Wohnungen leuchten zu lassen.

Neben dem Musikverein wirkte auch der Backhausverein Langenbrand an der Veranstaltung mit. Er sorgte wie in den Vorjahren mit Punsch dafür, dass sich insbesondere die Kinder und Jugendlichen, aber auch alle anderen Anwesenden, mit einem Heißgetränk auch innerlich aufwärmen konnten.