Langenbrander Tötungsdelikt: Messerattacke wegen homosexueller Avancen?
Tübingen/Schömberg-Langenbrand. Knapp fünf Monate nach der tödlichen Messerattacke auf einen Bekannten und Arbeitskollegen in dessen Wohnung in Langenbrand muss sich ein 62-jähriger kommende Woche wegen Totschlags verantworten.
Der Prozess vor dem Schwurgericht des Landgerichts in Tübingen startet am Montag, 22. Juli. Das teilte Gerichtssprecherin Diana Scherzinger gestern mit. Und auch zum möglichen Motiv der Tat vom 16. Februar gibt es nun Details aus der Anklageschrift.
Bier und Wodka getrunken
So soll der mutmaßliche Täter mit dem 55-jährigen Opfer in Streit geraten sein, weil er sich von dessen homosexuellen Avancen beleidigt gefühlt habe. Laut Staatsanwaltschaft soll er dann mit einem Küchenmesser mit zwölf Zentimeter langer Klinge in den Hals des Getöteten gestochen haben.
Auch letzterer soll stark alkoholisiert gewesen sein.
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