Schömberg
Schömberg -  22.07.2019
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Prozess wegen tödlicher Messerattacke in Langenbrand gestartet

Tübingen/ Schömberg-Langenbrand. Ohne ein Mörder zu sein“, habe er einen Menschen getötet. Das wirft die Staatsanwaltschaft am Schwurgericht des Landgerichts in Tübingen einem 62-jährigen Schömberger vor. Nach einem gemeinsamen Zechgelage und einem anschließenden Streit verblutete sein Kollege Mitte Februar durch einen Messerstich in den Hals. Gestern startete nun der Prozess.

Was Staatsanwältin Miriam Wieber als Totschlag anklagt, ist für den gebürtigen Usbeken aus Kasachstan pure Notwehr gewesen. Der Mann verfolgt die Anklageverlesung immer wieder weinend. „Entrüstet“, so der Vorsitzende Richter Ulrich Polachowski, habe der 62-Jährige von Anfang an auf den Vorwurf, auf seine Haft und den Prozess reagiert. Vier Verhandlungstage sind angesetzt, um zu klären, was am 16. Februar Februar in der Wohnung des getöteten Russlanddeutschen im Schömberger Ortsteil Langenbrand geschah. Der Prozess am Schwurgericht des Landgerichts in Tübingen wird am Dienstag, 30. Juli, ab 9 Uhr fortgesetzt.

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Autor: Martin Bernklau