Schömberger Bogenschütze verpasst bei der DM Bronze nur knapp
Schömberg. Bei den deutschen Meisterschaften der Bogenschützen, die in Wiesbaden stattfanden, vertraten die beiden Bogenschützen des BSC Schömberg, Christian Benz und Philipp Kunzmann, die Region. Insgesamt starteten annähernd 700 Bogenschützen aus dem gesamten Bundesgebiet in den Disziplinen Recurve, Compound und Blankbogen.
Die am Wettkampftag immer heißer werdenden Temperaturen während des mehrstündigen Durchganges und die zu Beginn tiefstehende und die Schützen blendende Sonne machte allen Sportlern zu schaffen. Christian Benz (Compound Jugend) war einer von neun Bogenschützen seiner Altersklasse, die an die Startlinie gingen – mit dem Ziel, in 50 Meter Entfernung einen sechs Zentimeter großen Kreis (Gold) zu treffen, um maximal zehn Punkte pro Pfeil zu erhalten (40 Zentimeter großer Kreis außen: 1 Punkt). Insgesamt wurden in dem Wettkampf zwölf Durchgänge mit jeweils sechs Pfeilen geschossen (72 Pfeile). Benz erzielte mit 646 Ringen einen guten vierten Platz. Für Bronze hätte er 680 Ringe benötigt.
Kostspieliger Fehlschuss
Philipp Kunzmann (Recurve Jugend) startete mit insgesamt 34 Kadetten in seinen Wettkampf. Auch er hatte 72 Pfeile, um in 60 Meter Entfernung in der Mitte die 10 zu treffen. Nach einem durchwachsenen ersten Durchgang (284 Ringe) konnte sich Kunzmann im zweiten Teil des Wettkampfs steigern. Er kämpfte sich auf Rang 15 vor. Kurz vor Ende schoss er eine 9 auf die Scheibe nebenan. Dieser Pfeil wurde mit M (0 Ringe) gewertet. So fiel Kunzmann auf Platz 20 zurück. Mit weiteren 293 Ringen (insgesamt 577 Ringe) verfehlte er knapp das Achtelfinale. Für Kunzmann war es in sieben Wochen übrigens die dritte DM (Feldbogen in Gerolstein – Platz 4; Luftpistole Mixed in München – Platz 10). pm