2026: Für diese Bürgermeister wird’s spannend

Enzkreis/Kreis Calw. Während die kommunalpolitisch interessierte Gesellschaft aktuell mit Spannung auf die bevorstehende Oberbürgermeisterwahl in Mühlacker blickt, bereiten sich in deren Schatten auch in anderen Gemeinden Amtsinhaber auf das Ende ihrer aktuellen Amtszeit vor – und stellen sich die Frage: neue runde, neues Glück? Die Senderstadt beschließt den Reigen der Bürgermeisterwahlen in diesem Jahr. Dann stehen nur noch die zwei wohl eher mäßig spannenden Landratswahlen im Enzkreis und dem Kreis Calw an. Doch 2026 lässt zum Glück nicht lange auf sich warten und hat auch neben der Landtagswahl politisch in der Region einiges zu bieten.

Eine Kolumne von PZ-Redakteurin Lisa Belle 

Gleich im ersten Quartal geht die Amtszeit von vier Bürgermeistern in den Enzkreis-Rathäusern zu Ende. Auf Wahlen bereits im Februar kann man sich in Wurmberg einstellen, wo sich für Jörg-Michael Teply seine zweite Periode im Chefsessel des Rathauses dem Ende zuneigt. Am selben Tag mit ihm im Amt bestätigt wurde am 4. Februar 2018 sein Friolzheimer Kollege Michael Seiß. Dieser hatte bereits vor einigen Wochen im Gespräch mit der PZ keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er auch gerne noch weitere acht Jahre die Geschicke der Kommune lenken würde.

Im März gilt es für Mario Weisbrich in Wimsheim ebenso wie für Thomas Keller in Engelsbrand. Gut möglich, dass sich beide Gemeinden mit dem Termin an der Landtagswahl orientieren und die Wählerinnen und Wähler am 8. März zum doppelten Urnengang bitten werden – und auf dem Stimmzettel bekannte Namen zu finden sein werden. Im Sommer geht es dann in der Region in den Wahlendspurt: Spannend werden könnte es nach der Wahl in Höfen im Mai vor allem im Juni in Ötisheim, wo Werner Henles vierte Amtszeit zu Ende geht. Damit ist er aktuell der dienstälteste amtierende Bürgermeister im Enzkreis.