A8-Anschlussstelle bei Pforzheim-Ost erst ab Juli ganz zu
Enzkreis/Pforzheim. Wer auf der A8 in Richtung Stuttgart fährt und nach Pforzheim, Eutingen oder Niefern will, kann bereits seit 24. April nicht mehr bei Pforzheim-Ost abfahren. Und auch die Auffahrt Richtung Stuttgart ist seit vier Wochen nicht mehr möglich. Für Arbeiten zum sechsspurigen Ausbau der A8 im Enztal ist das bis Ende 2024 nötig. In der Gegenrichtung bleibt Pforzheim-Ost nun noch etwas länger geöffnet als geplant. Das teilt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest jetzt mit.

Eigentlich sollten Auf- und Abfahrt auch Richtung Karlsruhe ab 31. Mai gesperrt sein. Wegen des Bauablaufs, so die Planer, kann man darauf noch bis Juli verzichten. Dafür ist Pforzheim-Ost aber auch etwas länger komplett dicht. Statt am 1. September sollen Auf- und Abfahrt Richtung Karlsruhe erst voraussichtlich im November wieder öffnen. Dass die Stuttgarter Seite noch ein Jahr länger zu ist, hat mit der Verzögerung nichts zu tun und entspricht dem ursprünglichen Plan. Auch auf die geplante Fertigstellung der neuen, breiteren A8 Ende 2026 habe die Verschiebung keine Auswirkungen, so die Autobahn GmbH.
Der regionale Verkehr wird während der Sperrung der Auf- und Abfahrten über die bestehenden Bedarfsumleitungen geführt: in Fahrtrichtung Stuttgart bereits jetzt ab Pforzheim-Nord über die U 7a durch Pforzheim auf die B10 und weiter Richtung Eutingen und Niefern. Wer auffahren möchte, wird von der Anschlussstelle Pforzheim-Ost wird über die U9 die Buckenbergauffahrt hinauf zur A8-Anschlussstelle Pforzheim-Süd gelotst. In Fahrtrichtung Karlsruhe beschreibt die Autobahn GmbH die Routen ab Juli so: Wer abfahren will, nimmt den Anschluss Pforzheim-Süd und folgt der U 26a über Wurmberg, Öschelbronn und Niefern zur B 10. Wer auffahren möchte, wird über die U 28 zur Anschlussstelle Pforzheim-Nord auf die A8 in Richtung Karlsruhe geleitet.