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Neuenbürg -  19.03.2021
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Albert Weber: IG Metall fordert gerechteres Entlohnungssystem und Beschäftigungsschutz

Neuenbürg. Wie die IG Metall Pforzheim mitteilt, wurden am Donnerstag offiziell die Verhandlungen zur Herstellung einer Tarifbindung mit dem Unternehmen Albert Weber GmbH in Markdorf gestartet. Das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Markdorf am Bodensee hat, beschäftigt in Neuenbürg rund 140 Mitarbeiter im Bereich der Automobilzuliefererindustrie.

„Nach einer mehrjährigen Schlingerfahrt des Unternehmens mit Insolvenz und Kurzarbeit, haben sich die Beschäftigten dazu entschieden, sich gemeinsam mit der IG Metall für sichere Tarifverträge einzusetzen“, sagte der Gewerkschaftssekretär Kai Müller, der als Verhandlungsführer der IG Metall die Tarifverhandlungen für beide Standorte bestreiten wird. Das Unternehmen, das bis zum Sommer des vergangenen Jahres noch als Weber Automotive bekannt und im Besitz des französischen Investors Ardian war, wurde von der Gründerfamilie Weber im Juli 2020 aus einer laufenden Insolvenz zurückgekauft.

Konkret ginge es den Beschäftigten um ein transparentes und gerechtes Entlohnungssystem und um tarifliche Regelungen zur Beschäftigungssicherung, war am Freitag vom IG Metall-Verhandlungsführer zu erfahren.

Autor: pm